Lebenshilfe: Dornenreicher Weg bis zum Happy End in Schweich

Schweich · Etwa 100 Interessierte waren ins Schweicher Bürgerzentrum gekommen, um sich über Pläne der Lebenshilfe-Kreisvereinigung zu informieren. Wie berichtet, plant die Organisation in Schweich eine integrative Kita, ein Wohnheim für Behinderte und eine Tagesförderstätte mit Werkstatt.

Schweich. "Dürfen im Wohnheim auch Paare zusammenwohnen?" Das war die einzige Frage aus den Zuhörerreihen. Danach zu urteilen, hatten Lebenshilfe-Vorsitzender Walfried Heinz und die Architekten von Kita und Wohnheim ihre Projekte präzise und verständlich vorgestellt. Anhand von Grundrissen, Gebäudeplänen und Visualisierungen konnten sich die Besucher ein Bild davon machen, was die Lebenshilfe ab Frühjahr 2015 so alles in Schweich vor hat. Und das ist nicht wenig: Eine fünfgruppige Kita und ein Wohnheim mit stationären und ambulanten Plätzen an der Bahnhofstraße sowie eine Tagesförderstätte mit Werkstatt. Letztere zieht von Longuich in einen Neubau im Handwerkerhof Issel um. Rund acht Millionen Euro werde die Lebenshilfe investieren, sagte Heinz. Beleg- und Betriebskonzepte gebe es noch keine, jedoch stünde die Lebenshilfe in Konz jederzeit für persönliche Fragen von Eltern oder Angehörigen zur Verfügung. Heinz skizzierte den "dornenreichen Weg" bis zur Genehmigung und lobte die Zusammenarbeit mit Stadt und VG Schweich.
Zurück zur Ausgangsfrage: Im Wohnheim gibt es nur Einzelzimmer. Paare können nicht stationär, wohl aber im Rahmen des ambulanten Wohnens aufgenommen werden. alf

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