Mehr Vor- als Nachteile

Wer am Wochenende schon mal krank war, kennt es: Erst mal suchen, welcher Arzt Dienst hat, hinfahren, warten, untersuchen lassen. Wenn man Glück hat, ist es mit einem Rezept getan. Sind weitere Untersuchungen notwendig, wird man in die Notfall-Ambulanz des Krankenhauses verwiesen oder muss ein paar Tage später wiederkommen.

Nicht so in Trier. Seit der ärztliche Bereitschaftsdienst im Mutterhaus zentralisiert ist, können Notfall-Patienten hochwertig versorgt werden. Patienten haben eine feste Anlaufstelle, und bei komplizierteren Fällen können die Dienst habenden Allgemeinärzte auf das Wissen ihrer Klinik-Kollegen und die Ausrüstung eines modernen Krankenhauses zurückgreifen. Daher sind die Bedenken von Bürgermeister Busch zwar nachvollziehbar, aber völlig unbegründet. Die Qualität der Bereitschaftsdienste wird durch die Zentralisierung in Trier verbessert. Auch wenn sich für den ein' oder anderen Patienten der Weg dadurch verlängern wird - die Vorteile der Neuregelung überwiegen. b.wientjes@volksfreund.de

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