Zemmer. (sys) Die 30 Männer vom Obergefreiten bis zum Oberstleutnant hatten die Aufgabe, sich in der Bedienung von Waffen fit zu machen, wozu das Zerlegen und Zusammensetzen gehört. Die Bundeswehr stellte ihnen für diese Übung G-36-Gewehre, P-8-Pistolen und MG-3-Maschinengewehre zur Verfügung, allerdings ohne Munition. Zudem gab Unteroffizier Gerd Habermaier einen Lehrgang in Erster Hilfe. Am Nachmittag frischten die Reservisten bei einem Orientierungsmarsch ihre Kenntnisse im Umgang mit Karte und Kompass auf.

Die Gesamtleitung der Übung hatte Oberleutnant Wolfgang Naber. Als Vertreter des Landeskommandos Rheinland Pfalz besuchten Stabsfeldwebel Raymund Hildebrandt und Stabsfeldwebel Günther Glaub die Übung, die sie organisiert hatten. Auch Oberstabsfeldwebel Horst Giltz, der Vorsitzende der Kreisgruppe Trier im Verband der Reservisten, machte sich vor Ort ein Bild, wie seine Kameraden ihr Wissen auffrischten. Er wies auf die Bedeutung der Reservisten hin, die derzeit mit 960 Mann an Auslandseinsätzen der Bundeswehr beteiligt seien. Stabsfeldwebel Raymund Hildebrandt drückte den Reservisten bei der Übung seine "Hochachtung" für ihr freiwilliges und unentgeltliches Engagement aus.

Am 4. Oktober ist der Tag der Reservisten. In diesem Jahr richtet die Reservistenkameradschaft Zemmer den Tag für die Kreisgruppe Trier aus. Am Kirmes-Wochenende zeigt sie dabei auf dem Fideiplatz Material der Bundeswehr und veranstaltet einen Wettbewerb im Erkennen von Fahrzeugen, Flugzeugen und Waffen.