Mit viel Spaß zum Reitabzeichen

Eine Woche lang lag das Glück der Erde für die 17 Kinder der Ferienfreizeit des Kimmlinger Hofs auf dem Rücken der Pferde: Vom Anfänger bis zur fortgeschrittenen Springreiterin lernten sie in Theorie und Praxis den Umgang mit den Tieren. Mit Erfolg: Alle Ferienkinder legten am Schluss der Woche erfolgreiche Reitprüfungen ab.

 Ausruhen in der Stallgasse: Die Kinder und Jugendlichen der Reiterfreizeit auf dem Kimmlinger Hof. Foto: privat

Ausruhen in der Stallgasse: Die Kinder und Jugendlichen der Reiterfreizeit auf dem Kimmlinger Hof. Foto: privat

Kordel-Kimmlingen. (red) Konzentriert treibt Elena die Fuchsstute Luna in den Trab. Die Hände sind ruhig und aufrecht, der Rücken gerade, die Absätze tief. Der Ritt gefällt der extra aus dem Saarland angereisten Prüfungsrichterin Petra Büttner - das Motivationsabzeichen "Steckenpferd" ist Elena sicher. Dabei hat die 14-Jährige nur fünf Tage zuvor - am ersten Tag der Ferienfreizeit auf dem Kimmlinger Hof bei Kordel - ihre erste Reitstunde gehabt. Einen richtigen Springparcours absolvieren die fortgeschrittenen Reiterinnen Jenny, Julia, Denise und Alex auf den Schulpferden Puppe, Akino, Luna und Miss Marple, um das Reitabzeichen "Großes Hufeisen" zu erlangen. Nach den theoretischen Prüfungen steht fest: Alle jungen Reiter und Reiterinnen haben die verschiedenen Abzeichen bestanden. Zur Feier des Tages steht nach dem theoretischen Prüfungsteil ein gemütlicher Grillnachmittag mit den Familien der Ferienkinder an, der die aufregende Woche auf dem Reiterhof beschließt.Von Montag bis Samstag waren die sechs- bis 16-Jährigen täglich von 9 bis 18 Uhr auf dem Hof. "Wen reite ich heute?", "Bitte, bitte, darf ich Dixie reiten?" und - nicht zuletzt - "Was gibt's heute zu essen?", schallte es über die idyllische Reitanlage im Kordeler Wald. Doch Reitlehrein Claudia Dick hatte die quirlige Bande im Griff: Eine Reitstunde am Vormittag, davor und hinterher Pferdepflege, danach Mittagstisch mit frischen Gerichten aus der Reiterstube und Theorieunterricht standen auf dem Programm. An den Nachmittagen ging es dann entweder raus zu Geländeritten oder - um die reiterlichen Fähigkeiten voranzubringen - nochmal zu Sitzlonge-Stunden und zum Figurenreiten auf dem Außenplatz. "Es war eine ganz tolle Gruppe, den Kindern das Reiten beizubringen hat sehr viel Spaß gemacht", freute sich B-Lizenz-Trainerin Claudia Dick, die seit Juli den Reitschulbetrieb auf dem ehemaligen landwirtschaftlichen Betrieb leitet. Dass die Ferienfreizeit in den nächsten Sommerferien wieder stattfinden soll, steht bereits fest.

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