Mitglieder legen Hand an
Nach einer langen Planungsphase kann der Sport- und Freizeitclub Olk die Erbauung von neuen Sanitäranlagen und Umkleidegebäuden bei den Tennisplätzen nach dem ersten Spatenstich in Angriff nehmen. Neben den bewilligten Zuschüssen sind ehrenamtliche Eigenleistungen vonnöten, um das Ganze in die Tat umzusetzen.
Ralingen-Olk. Dass die Baumaßnahme kein Luxus, sondern seit längerer Zeit überfällig ist, konnte man aus den Worten der Vorsitzenden des Sport- und Freizeitclubs, Claudia Hardy, entnehmen. Bisher mussten sich die Aktiven auf den Tennisplätzen mit zwei kleinen Duschen und Toiletten und einer provisorischen Küche begnügen. Bei offiziellen Anlässen stand zum Umkleiden nur ein provisorisches Zelt zur Verfügung.
Neue Umkleideräume und Sanitäranlagen
Tennis-Abteilungsleiterin Marlene Merten zum sportlichen Ablauf: "Unsere Tennisanlage besteht inzwischen seit 1982. Seit 2001 können wir auf zwei Plätzen spielen. Zurzeit haben wir 147 Mitglieder, davon 71 Kinder und Jugendliche. Deshalb sind wir jetzt froh, dass wir nach einer langen Vorbereitungsphase und durch die Genehmigung von Zuschüssen endlich mit dem Bau beginnen können." Chefplaner Peter Merten stellte die Baumaßnahme vor, die neben dem Bau von Umkleideräumen auch die Erstellung von neuen Sanitäranlagen vorsieht. Ralingens Ortsbürgermeister Oswald Disch führte aus, dass dem Antrag des Vereins um Bezuschussung nichts im Wege gestanden hätte.
"Der Kreis hatte einen Zuschuss von 9000 Euro zugesagt. Den gleichen Betrag haben die Ratsmitglieder einstimmig beschlossen." Nach dem Antrag, die Anlage an das öffentliche Kanalnetz anzuschließen, sei der Rat zu dem Entschluss gekommen, das nötige Baumaterial zu finanzieren. "Um die Maßnahme umzusetzen, müssen auch hier ehrenamtliche Eigenleistungen eingebracht werden."
Der Vorsitzende des Sportkreises Trier-Saarburg, Alfons Steinbach, lobte die sportliche Bewegung und die Verdoppelung der Mitgliederzahlen. "Dies ist jedoch nur möglich, wenn man wie hier beim SFC Olk eine kontinuierliche Jugendarbeit an die erste Stelle stellt." Der beste Beweis dafür, dass dies bereits geschehe, sei die Tatsahe, dass die Hälfte der Mitglieder Kinder und Jugendliche seien. Ein Zuschuss in Höhe von 35 Prozent des Landessportbundes zur Baumaßnahme, die mit rund 50 000 Euro veranschlagt ist, sei bereits genehmigt, sehr zu Freude der "sportlichen Familie".
