Moderne Medien für altes Handwerk

Fell · Der Förderverein Besucherbergwerk Fell hat seine neue Internetseite präsentiert. Neben weiteren Gästen hofft man auch, mit dem Informationsangebot Schulklassen für den Bergbau zu begeistern.

Fell. Das Besucherbergwerk zwischen Fell und Thomm ist schon seit vielen Jahren ein Anziehungspunkt für Jung und Alt. Doch um im Zeitalter der fortgeschrittenen Technik die Interessenten auf dem Laufenden zu halten, ist eine aktuelle und moderne Internetseite Pflicht. Genau dieses Vorhaben hat der 130 Mitglieder starke Förderverein des Besucherbergwerks umgesetzt. "Begonnen hat alles 2012: Mit der Einstellung unseres Betriebsleiters Robert Hoffmann hat sich einiges getan. Zunächst wurden Flyer aufgesetzt und dann kam die Idee zur Identitätsstiftung. Also haben wir Flyer und Internetseite aufeinander abgestimmt", so der Feller Ortsbürgermeister und erste Vorsitzende des Vereins, Alfons Rodens. Roland Hoffmann hebt bei allem Lob aber vor allem eines hervor: "Ohne unser überragendes Team, das jede Menge Herzblut in dieses Projekt steckt, wäre das alles gar nicht möglich. Ein besonderer Dank gilt hierbei Roland und Patrick Schmitt, die in vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit unsere Internetseite zu dem gemacht haben, was sie jetzt ist." Dass dieses Großprojekt jedoch nicht ganz ohne finanzielle Unterstützung auskommt, ist dabei nicht verwunderlich. 2800 Euro gab die Stiftung "Zukunft in Trier-Saarburg" für die Übersetzung von Flyer und Internetseite hinzu. Und das auch nicht ohne Grund, wie Landrat Günther Schartz klarstellt: "Vor allem die Mehrsprachigkeit in unserer Region ist wichtig. Wir haben viele Nachbarländer, die direkt vor der Haustür liegen. Aber auch Schulklassen sollen durch unsere Internetseite für das Thema Bergbau begeistert werden." Die Touristenattraktion, die in der Großregion als absolutes Alleinstellungsmerkmal gilt, soll so noch deutlicher hervorgehoben werden. 14 000 Besucher strömen in den sieben Monaten pro Jahr, in denen das Besucherbergwerk geöffnet hat, zu den Führungen unter Tage. Insgesamt kamen bisher seit der Eröffnung weit über eine Viertel Million Besucher. Die Altersstruktur ist bunt gemischt: von Jung bis Alt ist alles dabei. Denn neben Souvenirs wie Edelsteinen, Fledermäusen oder auch Schieferkunstwerken, locken auch regionale Weinspezialitäten oder die in den alten Schiefergruben lebenden Fledermäuse viele Neugierige an. Ab Sonntag, 2. November, geht das Besucherbergwerk in die "Winterpause", ehe es ab dem 1. April 2015 wieder öffnet. kribergwerk-fell.de

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