Morscheid spart dank vieler Helfer

MORSCHEID. Noch ist nicht alles blitzeblank, aber das Ende ist absehbar: Fleißige Helfer haben in ihrer Freizeit die Fassade am Bürgerhaus und am Kindergarten in Morscheid ausgebessert und neu gestrichen.

In wenigen Tagen ist es geschafft, dann glänzen das Bürgerhaus und der Kindergarten in Morscheid wieder in einem makellosen Weiß. Bis dahin waren es arbeitsreiche Tage und Wochen, in denen mehr als 30 Freiwillige zu Klebeband, Silikontuben und Malerutensilien griffen. Die Sanierung der Außenfassade des Bürgerhauses und des Kindergartens - immerhin waren 600 Quadratmeter zu bearbeiten - war dringend erforderlich. Staub, Regen und Umwelteinflüsse hatten die Wände der beiden aneinander gebauten Gebäude unansehnlich werden lassen. Wasser drang sogar in die Wände ein und gefährdete die Bausubstanz. Für Ortsbürgermeister Josef Weber war klar: "Hier muss etwas geschehen." Sein Aufruf an freiwillige Helfer aus den Vereinen und an Pensionäre blieb nicht ungehört. Schnell hatten sich ehrenamtliche Helfer gemeldet, und Weber konnte seinen Organisations- und Helferplan aufstellen. Danach konnten Gemeindearbeiter Alfred Thinnes und die Pensionäre an den Wochentagen vorbereitende Arbeiten erledigen. Am Wochenende waren dann die Berufstätigen an der Reihe. Und tatsächlich, es lief alles zur Freude des Ortsbürgermeisters wie am Schnürchen. Zunächst wurden die Wände mit einem Dampfstrahler grundgereinigt, und dann mit neuer, weißer Fassadenfarbe gestrichen. "Dank gilt nicht nur den vielen Helfern, sondern auch den Firmen Michael Brosius und Jungels & Wächter, die uns das Gerüst und die Arbeitsgeräte zum Selbstkostenpreis ausliehen", sagt Weber. Bedingt durch den immer wieder erforderlichen Umbau des Gerüstes waren vier Wochen für die Maßnahme veranschlagt. Angesichts der Jahreszeit musste also auch das Wetter mitspielen. Petrus hatte ein Einsehen mit den Morscheidern und sorgte für annehmbare Temperaturen, um den Anstrich durchführen zu können. Durch die umfangreichen Eigenleistungen fielen nur rund 3500 Euro Kosten an. Die 300 ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden ersparten der Gemeindekasse fast 17 000 Euro.

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