Welschbillig. (alf) Nach der 14. Auflage des Welschbilliger Männerballett-Festivals kann man getrost von einer Kult-Party sprechen. Rund 600 begeisterte Zuschauer verfolgten am Freitagabend das Spektakel in der Markt- und Kulturscheune. Einziger Wermutstropfen: Der Kälteinbruch mit Schnee und Glatteis vermieste zwei Teams die Anreise. Die Mannen des Titelverteidigers aus Noswendel rutschten mit ihrem Bus auf der Autobahn in den Graben, konnten aber nach der Bergung nach Welschbillig weiterreisen, wo Spiderman, Batman, Superman und Co. den zweiten Platz belegten. Die Gruppe der AG Karneval aus Zerf konnte wegen den schlechten Witterungsverhältnissen erst gar nicht zum Festival fahren.Auch mit den verbliebenen sieben Männerballetts war es ein spannender Wettbewerb, den der Sitzungspräsident des KV Welschbillig, Metty Schmitz, gewohnt wortgewandt moderierte. Das heimische Männerballett zeigte mit dem "Flintstones"-Tanz sein Können, aber außer Konkurrenz. Die siegreiche ICV-Truppe, super unterstützt von einer großen Fangemeinde, sammelte bei den sieben Wertungsrichtern mit ihren Kostümen, der Choreographie und den tollen Showeffekten Pluspunkte und sahnte verdient das Preisgeld von 150 Euro ab. Den Publikumspokal gaben die Isseler uneigennützig an den KV Kutzhof ab, der durch die verspätete Anreise der Noswendeler Crew den schweren Part des "Openers" übernehmen musste. "Eine noble Geste", fand denn auch Jurymitglied Werner Olk.Platz drei belegten die "Burgnarren Illingen" mit ihrem Kasatschok. Sie heimsten auch den Sonderpokal für die schwergewichtigste Gruppe ein. Weitere Teilnehmer waren die Männerballetts aus Alsdorf-Niederweis, vom "KV Drinner un Driewer Arenrath" und vom KV "Weiberröck" aus Orenhofen.