Neue Diakone

Vier Männer weihte der Trierer Bischof Reinhard Marx am Pfingstsamstag zu Ständigen Diakonen. Unter den Geweihten ist Harald Lenertz aus Ralingen neben drei Männern aus dem Saarland.

 Bischof Reinhard Marx (Vierter von links) weihte im Beisein von Weihbischof Robert Brahm (links) Harald Lenertz aus Ralingen (Dritter von links) sowie Roland Isberner (Zweiter von links), Hans-Peter Schild (Zweiter von rechts) und Christoph Storb (rechts) aus dem Saarland. TV-Foto: Ludwig Hoff

Bischof Reinhard Marx (Vierter von links) weihte im Beisein von Weihbischof Robert Brahm (links) Harald Lenertz aus Ralingen (Dritter von links) sowie Roland Isberner (Zweiter von links), Hans-Peter Schild (Zweiter von rechts) und Christoph Storb (rechts) aus dem Saarland. TV-Foto: Ludwig Hoff

Trier/Ralingen/Zemmer. (LH) "Ich möchte Ihnen sehr herzlich gratulieren zu dieser Gabe Gottes, der Gabe des Heiligen Geistes, die Sie in besonderer Weise in den Dienst nimmt für das Volk Gottes und für Christus selber, der seinen Geist Ihnen schenkt", sagte Bischof Reinhard Marx am Pfingstsamstag in einem feierlichen Gottesdienst im Dom zu Trier. Soeben hatte der Trierer Oberhirte vier Ständige Diakone geweiht, darunter Harald Le-nertz von der Pfarrei "St. Martin" aus Ralingen sowie drei Männer aus Völklingen, Eppelborn und Saarbrücken-Dudweiler. "Ich habe den Gottesdienst sehr intensiv erlebt. Zwar war die erwartete Aufregung da, aber der Blick in die vielen Gesichter hat Zuversicht und Kraft gegeben. Auch das stille Gebet und dann die Handauflegung des Bischofs. Für mich war es ein mit allen Sinnen zu erfahrender Gottesdienst", sagte Harald Lenertz. Der gebürtige Rittersdorfer lebt seit 1999 in Ralingen und war bislang als Heimerzieher beim "Schönfelder Hof" der Barmherzigen Brüder in Zemmer tätig. Der 39-Jährige ist verheiratet und Vater von einer Tochter (vier Jahre) und einem Sohn (sieben Jahre). Die katholische Kirche unterscheidet Ständige Diakone (können verheiratet sein) und Diakone als Zwischenschritt auf dem Weg zum Priesteramt. "Was ihr gelernt und angenommen, gehört und an mir gesehen habt, das tut! Und der Gott des Friedens wird mit euch sein" (Phil 4,9), hatten sich die Weihe-Kandidaten als Wahlspruch für den Gottesdienst und ihr künftiges Wirken in der neuen Aufgabe ausgesucht. "Empfange das Evangelium Christi, zu seiner Verkündigung bist zu bestellt. Was du liest, ergreife im Glauben, was du glaubst, das verkünde, und was du verkündest, das erfülle im Leben." Mit diesen Worten entsandte der Bischof die vier Diakone in die Gemeinden. Herzlichen Applaus gab es danach im Dom, an dem viele Verwandte, Bekannte und Mitglieder aus den Heimatgemeinden teilgenommen hatten.

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