Neue Wege in die Zukunft

Für rund 107 000 Euro soll der katholische Kindergarten beziehungsweise die Kindertagesstätte in Kürze umgebaut werden. Kinder ab zwei Jahren sollen in den nächsten Jahren einen entsprechenden Platz finden.

Mertesdorf. (dis) Der Gesetzgeber hat es festgelegt: Für Kinder ab zwei Jahre besteht ab 2010 ein Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz. Dieser Festlegung ist die Ortsgemeinde Mertesdorf bereits einen Schritt voraus. Kindergarten-Leiterin Roswitha Winkel: "Bereits seit dem vergangenen Jahr haben wir die erste Kindergartengruppe für dieses Ansinnen geöffnet." Sechs Kinder ab zwei Jahren sind in der Gruppe integriert. Ein erster Schritt in die Zukunft ist somit getan.

Im Kindergarten in Mertesdorf können sich auf rund 3000 Quadratmetern bis zu 75 Kinder täglich wohlfühlen. Mit insgesamt acht Mitarbeiterinnen, einer Hauswirtschafts- und einer Reinigungskraft ist Roswitha Winkel auf das Wohl der Kinder sehr bedacht. Zusätzlich hilft eine weitere Mitarbeiterin bei der Vermittlung der französischen Sprache. Während die Bauträgerschaft und das Anwesen in der Verantwortung der Ortsgemeinde liegen, ist seit Anfang des Jahres die Kita gGmbH für die Administration zuständig. Ortsbürgermeister Erich Griebeler: "Die Notwendigkeit zum Ausbau des Kindergartens ist im Gemeinderat bereits vorgestellt worden, ohne irgendwelche Beschlüsse gefasst zu haben." Entsprechende Anträge für die Zuschüsse an den Kreis und das Land sind schon gestellt. Erich Griebeler rechnet für den Ausbau und das erforderliche Inventar mit einem Kreis-/Landeszuschuss von rund 67 000 Euro. Von der Gemeindekasse würde somit ein Betrag von rund 40 000 Euro finanziert.

Die Planung ist inzwischen geklärt. Aus dem jetzigen Büro und dem Personalraum (Winkel: "Er reicht inzwischen sowieso nicht mehr für die Besprechungen mit allen Mitarbeitern") könnten Gruppenräume werden. Das Büro soll nach der derzeitigen Planung in das Untergeschoss verlegt werden. Der Anbau in Richtung des Außenspielplatzes könnte die derzeitige Platzknappheit schnell lösen. Nun muss der Gemeinderat entsprechende Beschlüsse fassen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort