Neues Pfarrzentrum

Der Umbau und die Erweiterung des Pfarrzentrums neben der Kirche St. Petrus in Welschbillig ist fertig. Dieses Ereignis wurde im Rahmen eines Pfarrfests mit Festmesse und Einsegnung durch Dechant Berthold Fochs im Pfarrgarten gefeiert.

 Der Umbau und die Erweiterung des Pfarrzentrums (im Hintergrund) wurden mit einem Pfarrfest unter großer Beteiligung der Bevölkerung gefeiert. TV-Foto: Peter Meier

Der Umbau und die Erweiterung des Pfarrzentrums (im Hintergrund) wurden mit einem Pfarrfest unter großer Beteiligung der Bevölkerung gefeiert. TV-Foto: Peter Meier

Welschbillig. (pem) Bereits 2003 wurden konkrete Planungen zum Um- und Erweiterungsbau des Pfarrzentrums Welschbillig gemacht. Maßgebende Gründe waren asbestbelastete und ungedämmte Konstruktionen sowie erhebliche Setzungsrisse am Gebäude. Räume für die Erfordernisse aller Gremien und Gruppen der Pfarrei St. Petrus waren notwendig geworden. Neue Möglichkeiten dank moderner Technik

Dechant Berthold Kochs sagte bei der Einweihung: "Eine alleinige Renovierung der vorhandenen Räume von damals ließen sich deshalb nicht realisieren. Zudem waren die Kosten höher als eine Renovierung und ein zusätzlicher Neubau." Die Finanzierung wurde durch die Planungen auf die Beine gestellt und vom Bistum Trier im Jahr 2006 nach zähen Verhandlungen genehmigt. "Im Mai 2006 räumten viele ehrenamtliche Helfer aus. Die Garage und die alte Sakristei wurden in die Gartenmauer integriert — einem bis dahin ungenutzten Teil des Pfarrgartens", sagte Dechant Fochs. Ein neues, zentrales Treppenhaus, ein zweigeschossiger Anbau mit Küche und Sanitärräumen im Erdgeschoss und ein Gruppenraum im Obergeschoss wurden im Neubau erstellt. Dadurch entstand im Altbau ein Saal, der nun voll genutzt werden kann, und ein weiterer Gruppenraum im Obergeschoss mit einer funktionalen Galerie. Außerdem konnte eine aktuelle Technik integriert werden, die durch Fernseh- und Internetanschluss zukünftige Möglichkeiten erweitert.Die Gesamtkosten belaufen sich bis jetzt auf rund 575 000 Euro. Die noch anstehenden Arbeiten in den Außenanlagen, die in nächster Zukunft fortgesetzt werden, belaufen sich auf weitere 75 000 Euro. Das Bistum Trier übernimmt etwa 60 Prozent der förderungsfähigen Kosten der Gesamtsumme. Den Rest finanziert die Kirchengemeinde. Der Dank von Dechant Fochs galt unter anderem dem Verwaltungs- und Pfarrgemeinderat für die Unterstützung, Beratung und das "Mit-Anpacken", dem Bischöflichen Generalvikariat, dem Amt für Denkmalpflege, den Planern für Statik und Bau sowie dem Gemeinderat mit Bürgermeister Becker an der Spitze und allen Geldgebern und Spendern. Für Unterhaltung sorgten das Akkordeonorchester Idesheim (Leitung Mario Niedling) und der Musikverein Welschbillig (Dirigent Christian Gregorius), Spiele und kreatives Gestalten mit Kindern, Luftballonwettbewerb und Gewinnspiel mit Tombola.

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