Noch besser als super super gut!

Das Starterprojekt der Longuicher Spielleitplanung ist fertig und wurde zum Toben freigegeben: Pastor Andreas Bronder segnete den neuen Spielplatz in der Engelsgasse in dem Ortsteil Kirsch ein. Bei Spiel und Limo wurde gefeiert.

 Im Beisein von zahlreichen Kindern, Eltern und Großeltern sowie Pastor Andreas Bronder und Ortsbürgermeisterin Kathrin Schölder schnitt ein Mädchen die Schnur am Eingang des neuen Kleinkinderspielplatzes in Longuich-Kirsch durch. TV-Foto: Katja Bernardy

Im Beisein von zahlreichen Kindern, Eltern und Großeltern sowie Pastor Andreas Bronder und Ortsbürgermeisterin Kathrin Schölder schnitt ein Mädchen die Schnur am Eingang des neuen Kleinkinderspielplatzes in Longuich-Kirsch durch. TV-Foto: Katja Bernardy

Longuich-Kirsch. (kat) Der große Moment war gekommen: Ein Mädchen hatte die ehrenvolle Aufgabe, die Schnur, an der grüne Luftballons wehten, durchzuschneiden. Nach dieser symbolischen Eröffnungsgeste segnete Pastor Andreas Bronder den Platz mit den ansprechenden Spielgeräten ein. "Damit ihr euch nicht verletzt", erklärte der Geistliche den Jungen und Mädchen. Den "Großen" empfahl Andreas Bronder: "Lassen sie Ihr inneres Kind raus. Auch als Erwachsener sollte man mindestens einmal die Woche spielen und nicht nur todernst sein."

Die Kinder machten es vor: Im neuen Sandbackhaus mit Rutsche stellten sie emsig Sandkuchen her und schlidderten nach unten, auf der Vogelnestschaukel schwangen sie gemeinsam hin und her. Der Sandmischer wurde unermüdlich gedreht und das funkelnagelneue Spielhaus erkundet sowie die hölzernen Sitzgruppen erprobt. Ein paar Meter weiter hatte das "Feuerrote Spielmobil" Station gemacht und seine begehrten Spielattraktionen aufgebaut.

"Der Spielplatz kostet die Gemeinde 25 000 Euro", sagte Ortsbügermeisterin Kathrin Schlöder. Maria Hübner hatte das Grundstück zur Verfügung gestellt. Für die Planung war Manuela Sonntag vom Planungsbüro Sonntag in Riol zuständig und für die pädagogische Begleitung Dirk Marmann, Jugendpfleger der Verbandsgemeinde Schweich. Der Longuicher Verein "Menschenkinder" spendete den Sandmischer und der Energiekonzern RWE das Spielhaus.

Doch die eigentlichen Macher waren die Kinder. Sie haben ihre Wünsche geäußert und aufgemalt. Denn der zentrale Bestandteil der Spielleitplanung, ein Landesprojekt, ist die Beteiligung von Jungen und Mädchen auf dem Weg zu mehr kind- und jugendgerechter Planung in den Gemeinden. Kein Wunder, dass deren Fazit positiv ausfällt: "Alles super super gut", meinte Denis. "Ich finde es noch besser", entgegnete sein Freund Jan.

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