Waldrach. (dis) "Nichts Genaues weiß man nicht", heißt es im Volksmund, wenn zunächst überhaupt nichts klar ist. Auch bei der Einkaufsmarkt-Situation in Waldrach gibt es derzeit noch keine konkrete Planung. An dieser Stelle sei es erlaubt, der Fantasie freien Lauf zu lassen: Wenn nun ein Investor den Einkaufsmarkt am Ortseingang aus Richtung Kasel kommend vergrößern möchte, braucht er dazu mehr Fläche, um sich ausdehnen zu können. Möglich wäre dies in Richtung Kasel - wenn die Grundstücksbesitzer denn weichen würden und wenn die Tiefbaukolonne und das Wasserwerk der Verbandsgemeinde (VG) Ruwer aus ihren Hallen ausziehen würden. Wie gesagt, wenn. "Es könnte sein, dass dies passiert", sagt auch der Leiter der Wasserwerke, Reinhard Meier. Eine konkrete Planung gebe es aber noch nicht und auch für ihn ist alles noch eine Vision. Wenn nun die Fantasie in zwei, fünf oder zehn Jahren (auch eine Zeitplanung gibt es noch nicht) doch Wirklichkeit würde, müssten die Tiefbaukolonne und die Wasserwerke eine neue Bleibe finden. Hier hat nun der Gemeinderat von Waldrach ein Signal in Richtung Verbandsgemeinde Ruwer gesetzt. Für den Fall der Fälle stellt die Ortsgemeinde die benötigten Flächen für den Neubau der benötigten Hallen neben dem Feuerwehrgerätehaus auf dem Gelände des ehemaligen Sportplatzes zur Verfügung. Beschlossen hat der Gemeinderat auch, sich am Bau einer gemeindeeigenen Fahrzeughalle zu beteiligen. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass die Verbandsgemeinde-Hallen als Untergeschoss gebaut werden. Das Tüpfelchen auf dem "i" könnte dann sogar ein möglicher Bürgersaal über den Hallen sein. Er soll dann vom ehemaligen alten Sportplatz aus barrierefrei erreichbar sein. Damit wären die bisherigen Probleme (der TV berichtete) mit dem derzeitigen Jugend- und Gemeindehaus beseitigt. Fazit: Der Gemeinderat hat vorausschauend gehandelt und eine mögliche Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeinde in Aussicht gestellt.