Pastor setzt Akzente

Pastor Heribert Hansen feierte in der Pfarrkirche St. Martin in Mertesdorf mit vielen Gläubigen sein goldenes Priesterjubiläum. 20 Jahre lang war Pastor Hansen in der Pfarrgemeinschaft aktiv.

Mertesdorf/Ruwer/Eitelsbach. Viele Gläubige aus der Pfarrgemeinschaft Mertesdorf/Ruwer/Eitelsbach waren zum Festhochamt in die Pfarrkirche gekommen, um mit Pastor Hansen den großen Festtag zu feiern. Den Festgottesdienst zelebrierten Pastor Rainer Justen, Pastor Frederic Ngimbi, Pastor Werner Mathieu und Diakon Laurent Dhaussy mit. Der Kirchenchor Ruwer, der St.-Martinus-Chor von Mertesdorf und die Schola gestalteten die Messe mit.In seiner Begrüßung sagte Pastor Justen: "Sie waren in all den Jahren ein guter Seelsorger. Daher blicken die Gläubigen voller Dankbarkeit auf die schöne Zeit zurück." Pastor Hansen hatte in den 20 Jahren viele Menschen auf ihrem Lebensweg begleitet. Hansens Predigt und seine Erinnerungen an gute Zeiten in der Pfarrgemeinschaft bedachten die Gläubigen mit lang anhaltendem Applaus. Am Nachmittag hatten die Ortsvereine beim Pfarrfest Gelegenheit, ihrem Pastor zum Jubiläum zu gratulieren.Der 1931 in Bernkastel-Kues geborene Hansen wurde nach seiner Weihe zum Priester im Jahre 1957 Kaplan in Dudweiler, Hüttersdorf und Niedermendig. Weitere Stationen seines Schaffens waren Gondorf, Kobern und Saarlouis-Beaumarais. Vor fünf Jahren war er in den Ruhestand verabschiedet worden und lebt seither in Klausen. Dort wird er von seiner Schwester Marianne, die ihm seit 1964 den Haushalt führt, betreut. Besonders dankbar ist Hansen auch seinem Bruder Reinhold, durch dessen Unterstützung er sein Priesterstudium finanzieren konnte.Bauten erinnern an Hansens Wirken

Unvergessen wird Pastor Hansen bleiben angesichts der in den zwei Jahrzehnten erfolgten Baumaßnahmen. Erinnert sei an den Bau des Pfarrheims, die Renovierung der Pfarrkirche in Ruwer sowie der Kapelle in Eitelsbach und des Kindergartens. Trotzdem blieben die finanziellen Belastungen überschaubar. Dies war sein Verdienst. Hansen hat damals das kirchliche Leben in Ruwer-Eitelsbach und Mertesdorf geprägt. Besonders lag ihm die Ferienfreizeit mit Kindern am Herzen. Kurz vor seiner Ruhestand sorgte er im Stadtteil Ruwer mit einem besonderen Akzent für Gesprächsstoff. Er pflanzte eine Friedenslinde vor der Kirche, die von einer Bank umgeben ist.

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