Wie hat sich das Mosel-Einkaufszentrum verändert? Hunderte wollten es wissen und strömten am Eröffnungstag dorthin. "Um sieben Uhr warteten schon die ersten Kunden vor der Tür", sagt Jürgen Czernoch, Real-Bezirksgeschäftsführer. Auf einer Verkaufsfläche von rund 8300 Quadratmetern bietet Real ein 80 000 Artikel umfassendes Sortiment. Kundin Heike Krewer aus Fell war begeistert: "Es ist jetzt viel übersichtlicher." Dieser Meinung ist auch Simone Schmitt, eine der 166 Real-Mitarbeiter in Kenn: "Die Umstellung ist zurzeit zwar stressig, aber ich fühle mich in dem neuen Markt wohler." Umstellen muss sich auch Hans-Georg Schmidt, Real-Geschäftsleiter und Chef der ersten Stunde im Mosel-Einkaufszentrum. Fünf Übernahmen hat er seit 1969 mitgetragen. Schmidt: "Wir freuen uns, den Kunden in Kenn in vielen Bereichen ein deutlich größeres Warensortiment bieten zu können." Während eines Rundgangs durch den Markt konnten die geladenen Gäste, Landrat Günther Schartz, Bürgermeister Berthold Biwer, Kenns Ortsbürgermeister Manfred Nink, die Landtagsabgeordneten Arnold Schmitt und Ingeborg Sahler-Fesel sowie Arne Rössler und Mathias Schmitt von der Industrie- und Handelskammer Trier einen Blick in die Real-Welt werfen. Indes erklärte Arno Neutgens, Real-Vertriebsleiter: "Wir setzen auf Qualität mit einem attraktiven Preisbild." Ein wichtiger Schwerpunkt des Angebotes sei der Frische-Bereich. "In Kenn wird es ein zweites Antreten geben", kündigte Neutgens an. In zwei bis drei Jahren werde sich der Markt zum Leuchtturm entwickeln, "von vorne bis hinten wird dann hier Real drin sein." Kenns Ortsbürgermeister Manfred Nink hieß "Real" willkommen und sprach einen Wunsch aus: "Lassen Sie Herrn Schmidt die lange Leine zum Ort hin, er kennt die Mentalität der Menschen hier sehr gut." Landrat Günther Schartz bat, auch regionalen Produkten ihren Platz im Markt zu geben. Bis 20 Uhr entdeckten Kunden am Eröffnungstag die neue Einkaufswelt. Donnerstags und freitags ist der Real-Markt bis 22 Uhr geöffnet.