Trier/Langsur Endlich. Nach ziemlich genau einem Jahr tut sich etwas am Gebäude der Touristinformation in Langsur-Wasserbilligerbrück: Der von einem Autofahrer bei einem Unfall verursachte Schaden wird repariert. Dem vorausgegangen war ein monatelanger Klärungsbedarf über die Frage der Kosten (der TV berichtete).
Die Kunde von der Fassadenreparatur am bunten Haus an der Grenze war nicht die einzige Neuigkeit, die Claudia Krütten in der Sitzung des Verbandsgemeinderats Trier-Land verkündet hat. Die Geschäftsführerin der Ferienregion Trier-Land hat nicht nur Zahlen präsentiert, sondern auch darauf hingewiesen, dass die binationale Touristinfo noch internationaler wird. Denn die deutsche Verbandsgemeinde Trier-Land und die luxemburgische Gemeinde Mertert-Wasserbillig betreiben das bunte Haus gemeinsam. Die Internetpräsenz war bisher nur in deutscher Sprache gehalten. Inzwischen gibt es eine englischsprachige Version. Eine französische soll folgen, ebenso eine niederländische.
Die Sprache der Feuerwehr mit ihren Abkürzungen wie FEZ und KLF ist bei der Sitzung des Verbandsgemeinderats gesprochen worden. Denn Jürgen Cordie, Wehrleiter der VG, hielt Rückschau auf 2016. Dabei berichtete er von freudigen Ereignissen wie der Übergabe von neuen Fahrzeugen. Unter anderem ein HLF (Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug) für die Langsurer Wehr. Doch es sind die Feuerwehrhäuser, die Cordie Kopfzerbrechen bereiten. So gehe es beim Bau der Unterkunft in Franzenheim nicht so wie gewünscht voran. Das liege vor allem an der Arbeit einiger Handwerksbetriebe. In Newel ist es jedoch die Ortsgemeinde, die nach Ansicht des Wehrleiters nicht in die Pötte kommt. Fest steht, dass die Neweler Wehr eine neue Bleibe braucht. Bisher gibt es jedoch noch keinen Standort. Den müsste die Gemeinde suchen und finden. Doch damit würden sich die Neweler offensichtlich schwer tun. Auch im Neweler Ortsteil Beßlich muss gebaut werden. Und die Aacher Feuerwehr braucht ebenso eine neue Bleibe. Und das, ebenso wie die Neweler und Beßlicher, schon seit Jahren.
Extra: TRIER-LAND MACHT MIT BEI LANDWERKEN

Ebenso wie bereits einige andere Räte hat der Verbandsgemeinderat Trier-Land der Mitarbeit in der zu gründenden Landwerke Eifel zugestimmt. Die Kommunalen Netze Eifel planen gemeinsam mit anderen kommunalen Projektpartnern, die Wasserversorgung neu auszurichten. Ziel ist es, 245 000 Menschen zwischen der Oleftalsperre in Nordrhein-Westfalen und Trier mit Wasser und Energie zu versorgen.