Rote Zahlen

Der vom Ortsgemeinderat Herl beschlossene Haushaltsplan 2008 weist erneut eine Unterdeckung auf. Allerdings hat der Fehlbetrag wegen höherer Steuereinnahmen im Vergleich zum Vorjahr deutlich abgenommen.

Herl. (f.k.) Die wesentlichen Eckdaten erläuterte Franz Becker von der Verbandsgemeinde-Verwaltung in der Sitzung des Gemeinderates: Der Verwaltungshaushalt ist nach wie vor unausgeglichen. Den Einnahmen von rund 179 000 Euro stehen Ausgaben von rund 202 000 Euro gegenüber, was einen Fehlbedarf von rund 3000 Euro ergibt. Eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum Vorjahreshaushalt, der noch eine Unterdeckung in Höhe von 85 000 Euro auswies. Ursache ist nach Angaben von Becker die positive Steuerentwicklung in den Jahren 2006 und 2007. Dennoch muss sich die Gemeinde wegen der anhaltenden Unterdeckung auch 2008 auf ihre Pflichtaufgaben beschränken. Freiwillige Leistungen werden zur Förderung der Heimatpflege und zur Finanzierung des Altentages bereitgestellt. Der Vermögenshaushalt ist ausgeglichen. Vorgesehen ist der Abbau der Verschuldung um 10 000 Euro. Zum Jahresende wird die Verschuldung bei rund 130 000 Euro liegen. Die Steuerhebesätze werden nicht verändert. Nach Beantwortung verschiedener Einzelfragen wurden Haushaltsplan und Haushaltssatzung verabschiedet.

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