Schildbürgerstreich an der B 51

Vor der B 51, unterhalb der Fachhochschule Trier, wurde aus Sicherheitsgründen ein Metallzaun installiert. Es wurde allerdings versäumt, vor der Anbringung des Zauns Baumstämme aus dem Hang zu entfernen.

 Der Fangzaun ist neu, aber von den Baumstämmen im Hang unterhalb der FH geht immer noch eine Gefahr aus.TV-Foto: Albert Follmann

Der Fangzaun ist neu, aber von den Baumstämmen im Hang unterhalb der FH geht immer noch eine Gefahr aus.TV-Foto: Albert Follmann

Trier . (alf) Regelmäßig hat Volksfreund-Leser Ullrich Papschik aus Bitburg auf der Fahrt zur Arbeit nach Trier den Hang unterhalb der Fachhochschule im Blick. Dort waren in den vergangenen Wochen Arbeiter damit beschäftigt gewesen, die zur B 51 steil abfallende Böschung mit einem Metall-Fangzaun zu sichern (der TV berichtete). Als die Felssicherungsarbeiten beendet waren, lagen jedoch immer noch die Baumstämme im Hang, die vor zwei Jahren dort abgesägt worden waren. Für Papschik ist dies ein Schildbürgerstreich, denn die mächtigen Baumstämme, die teilweise noch mit Astkronen im oberen Hangbereich liegen, hätten seiner Meinung nach bei dieser Gelegenheit entfernt werden müssen, schreibt er dem TV.Beim Volksfreund könnten bald Wetten abgegeben werden, wann die ersten Baumstämme ans Rutschen kommen, meint Papschik. "Ob das neue Stahlgitter die dann auffängt?", spekuliert er. Für Ullrich Papschik ist dies ein Paradebeispiel der Koordination sinnloser Arbeiten.Vor drei Jahren, im Oktober 2004, waren ein Baum und Felsblöcke von der Böschung auf die Bundesstraße 51 gestürzt und hatten ein Auto und einen Wegweiser beschädigt. Eine akute Gefahr, dass Fels oder Geröll abstürzen könne, bestehe nicht, hatte das städtische Presseamt noch vor wenigen Wochen dem Trierischen Volksfreund mitgeteilt. Dennoch sei man der Empfehlung einer Fachfirma gefolgt und habe dort eine leichte Fangzaunanlage angebracht.

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