Schmerzlicher Verlust

GUSTERATH. (f.k.) Mit dem Tod von Helmut Striethorst haben die Ortsgemeinde Gusterath und die Verbandsgemeinde Ruwer einen vielfältig engagierten Mitbürger verloren. Der 66-Jährige war plötzlich am ersten Adventssonntag verstorben.

Gerne hatte sich Helmut Striethorst ehrenamtlich für das Wohl der Allgemeinheit eingesetzt. Dabei galt das besondere Augenmerk des Sozialdemokraten der Kommunalpolitik. Von 1989 bis 1994 gehörte er dem Ortsgemeinderat von Gusterath an. Als Mitglied der SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat Ruwer entschied er von 1984 bis 2004 auch mit über die Entwicklung im Ruwertal und im vorderen Hochwald. Dabei wurde er geschätzt für sein stetes Bemühen um Ausgleich über die Parteigrenzen hinweg. Von 1994 bis 2004 bekleidete er zudem das Amt des Zweiten Beigeordneten der Verbandsgemeinde Ruwer. Viel Zeit und Engagement investierte der Realschullehrer auch in die Erwachsenenbildung im Bereich der Volkshochschulen. Ein weiterer Schwerpunkt des einst erfolgreichen Leichtathleten war die Arbeit im Heimat- und Verkehrsverein Gusterath. Seit 16 Jahren gehörte er dem Verein an. Im März dieses Jahres hatte er den Vorsitz übernommen. In seiner kurzen Amtszeit reifte das Bouleplatz-Projekt des Vereins fast bis zur Fertigstellung. Leider wird ihm nun die Eröffnung im Frühjahr 2007 nicht mehr vergönnt sein. Am 3. Dezember starb Helmut Striethorst plötzlich und unerwartet. Kurz zuvor hatte er noch eine Wanderung geführt. Am kommenden Freitag, 15. Dezember, wäre er 67 Jahre alt geworden. Sein Wunsch war es, in aller Stille auf dem Naturfriedhof "Friedwald Bad Münstereifel" beigesetzt zu werden.

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