Frau Terres, was waren 2013 die wichtigsten Projekte in Bonerath?
Gabriele Terres: Bonerath ist mit 263 Einwohnern einer der kleineren Orte der Verbandsgemeinde Ruwer. Im Wesentlichen konzentrieren wir uns daher auf zwingend notwendige Projekte, um den Schuldenabbau voranzutreiben. Wichtig war 2013 die Verlegung von Leerrohren für die DSL-Erschließung des Dorfes. Der Heimat- und Kulturverein hat zudem einen neuen Außenanstrich der Kapelle im Ortskern finanziert. Die Gemeindehalle erhielt eine neue Nebeneingangstür.
Welche drei Projekte halten Sie in diesem Jahr für besonders bedeutend?
Terres: Das bedeutendste Projekt 2014 wird der Bau des Weges zur Gemeindehalle sein, einschließlich der Anlegung von Parkplätzen. Wesentlich für die Weiterentwicklung des Dorfes ist außerdem, dass es ans Glasfasernetz angeschlossen und somit mit schnellerem Internet versorgt wird. Die am Ortseingang gelegenen Buswartehallen und der Brunnen sollen außerdem restauriert werden.
Dorffragebogen 2014

Was würden Sie Ihrer Ortsgemeinde mit einer Million Euro Gutes tun?
Terres: Damit würde ich den Anschluss der Gemeinde an den Öffentlichen Personennahverkehr optimieren, ein Baugebiet erschließen und eine Gemeindewerkstatt mit Fahrzeugen und Geräten ausstatten. Außerdem würde ich die dringend erforderlichen Sanierungen von Bürgersteigen und Dorfstraßen ohne finanzielle Belastung der Einwohner ausführen lassen. Für die Nutzung der land- und forstwirtschaftlichen Flächen könnte man ein besser befestigtes Wegenetz schaffen.
Welchen Künstler würden Sie zu einem Unterhaltungsabend in Ihr Dorf einladen?
Terres: Ich würde Udo Jürgens einladen. cweb
Die Fragen hat die Redaktion des Trierischen Volksfreunds allen Ortsbürgermeistern im Landkreis Trier-Saarburg gestellt.
Die Interviews veröffentlichen wir in unregelmäßigen Abständen.