Schulbusse: Besserung in Sicht

Auf die TV-Berichterstattung über die Missstände bei der Schülerbeförderung folgten zahlreiche Lippen-Bekenntnisse — und jetzt auch Taten. Unter anderem haben zwei Landtags-Abgeordnete angekündigt, selbst einmal "Schulbus" zu fahren.

 Situationen wie diese, in denen Schüler lange Fahrten zur und von der Schule im Bus stehen müssen, sollen bald vorbei sein. Der Kreis Trier-Saarburg hat dazu einen Fünf-Punkte-Plan entwickelt, mit dessen Umsetzung bald begonnen wird. TV-Foto: Archiv/Marita Blahak

Situationen wie diese, in denen Schüler lange Fahrten zur und von der Schule im Bus stehen müssen, sollen bald vorbei sein. Der Kreis Trier-Saarburg hat dazu einen Fünf-Punkte-Plan entwickelt, mit dessen Umsetzung bald begonnen wird. TV-Foto: Archiv/Marita Blahak

Schweich/Saarburg. Die Schülerbeförderung im Kreis Trier-Saarburg soll besser werden. "Jede einzelne Linie wird detailliert unter die Lupe genommen", sagte Thomas Müller, Pressesprecher des Kreises Trier-Saarburg, zu unserer Zeitung. Dies geschehe im Rahmen des vom Kreisausschuss beschlossenen Fünf-Punkte-Plans. Dazu zählt auch die Schwachstellen-Analyse, die vor allem das Problem langer Fahrten beleuchten soll. Ebenso soll das Beschwerde-Management gebündelt werden, so dass zukünftig nur noch eine zentrale Stelle Beschwerden annimmt. Und dort, wo es besonders brisant sei, habe man schon reagiert, so Müller.So etwa müssten die Schüler auf der Linie von Ralingen nach Trier nun nicht mehr umsteigen, und auf der Strecke Palzem-Wincheringen-Saarburg sei ein Gelenkbus durch zwei Busse ersetzt worden. Damit die Kinder nicht mehr solange stehen müssen", erklärte der Pressesprecher. Am 17. Dezember traf sich zum ersten Mal die neu gegründete, interfraktionelle Arbeitsgemeinschaft, die sich für Verbesserungen im Bereich Schülerbeförderung engagieren wird. "Das Thema wird von allen Fraktionen sehr sachlich angegangen, und es wird intensiv und ständig an der Verbesserung gearbeitet", verlautet es aus der Kreisverwaltung. Die Trier-Saarburger CDU-Landtagsabgeordneten Arnold Schmitt und Bernhard Henter wollen sich sogar ein Bild von der Situation vor Ort machen. Nach den Weihnachtsferien werden die beiden Politiker gemeinsam mit Schülern in den Bus steigen. Der Trierische Volksfreund wird die Fahrt begleiten.

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