Mertesdorf. Wenn unter Dreijährige eine Kindertagesstätte besuchen, dann bringt das nicht nur für die Erzieherinnen neue Aufgaben mit sich. Auch die Innenereinrichtung muss auf die Bedürfnisse der ganz jungen Kita-Besucher abgestimmt werden. So auch in Mertesdorf. Zusätzliches Spielhaus für 13 000 Euro

Der Bauträger, die Gemeinde Mertesdorf, hat sich nicht nur auf die Notwendigkeiten, wie die Errichtung eines Wickelraums, das Anbringen von Schutzgittern und Panikschlössern beschränkt, sondern ein Spielhaus, das keine Kinderwünsche übrig lässt, in Auftrag gegeben. Dominik Dippelhofer, Architekt und Mitglied des Elternausschusses der Kita Mertesdorf, hat das "Traumhaus" mit Kuschelecke, Rampe, bunten Fenstern, Kriechtunnel und vielen reizenden Spielereien mehr, kostenfrei entworfen und die Realisierung durch die Schreinerei Annen aus Farschweiler begleitet. Die Gemeinde ließ sich das "Projekt" plus die Sicherheitsvorkehrungen 13 000 Euro kosten. Ortsbürgermeister Erich Griebeler hatte jetzt Mitglieder des Gemeinderates, den Elternausschuss der Kita, den Verwaltungsrat, einen Sponsor (Handball Spielgemeinschaft Mertesdorf/Ruwertal) sowie das Kita-Team zum Abschluss der Maßnahmen zu einer kleinen Feierstunde in die Tagesstätte eingeladen. Kita-Leiterin Roswitha Winkel wertete die schnelle Zustimmung des Gemeinderates vor allem für den Bau des Spielhauses als Anerkennung für die dort geleistete Arbeit. Insgesamt sechs Kinder unter drei Jahren können seit den vergangenen Sommerferien in der dreigruppigen Kita aufgenommen werden. Seit gut einer Woche hat die Einrichtung den Betriebsträger gewechselt. "Wir gehören jetzt zur Kita gGmbH" erläuterte Winkel. Die Kita Mertesdorf ist im Wandel.