Spannender Spaß mit goldenem Stroh

Zum 16. Mal haben die Freunde und Förderer der Freiwilligen Feuerwehr Schleidweiler ihr traditionelles Strohballenrollen veranstaltet. An zwei Tagen maßen sich Erwachsene, Jugendliche und Kinder zur Gaudi zahlreicher Gäste in zwei Kraft und Geschicklichkeit fordernden Stroh-Fortbewegungsdisziplinen.

 Schwer ins Zeug legten sich die Mannschaften der Jugendfeuerwehren, hier die aus Zemmer, beim 16. Schleidweiler Strohballenrollen ins Zeug. TV-Foto: Anke Emmerling

Schwer ins Zeug legten sich die Mannschaften der Jugendfeuerwehren, hier die aus Zemmer, beim 16. Schleidweiler Strohballenrollen ins Zeug. TV-Foto: Anke Emmerling

Zemmer-Schleidweiler. (ae) "Lasst die Strohballen rollen!" - dieses Kommando schallte auch in diesem Jahr wieder über den Festplatz der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) Schleidweiler. Für zahlreiche Erwachsenen-, Jugend- und Kindermannschaften war es der Startschuss für ein staubig-fröhliches Wettrennen.

Die je vierköpfigen Gruppen mussten Strohballen von 1,40 Metern Durchmesser in zwei Durchgängen über einen Parcours von 25 Metern Länge hin-und zurückrollen, stets im Wettlauf mit einer Konkurrenzmannschaft und der Zeit. Denn letztere entschied über die Punktzahl und den Sieg. Bei der 16. Auflage des beliebten Nach-Ernte-Festes, zu dem der Vorsitzende des Fördervereins der FFW Schleidweiler, Friedrich Mick, wieder zahlreiche Gäste begrüßte, gab es eine neue Disziplin: Kleine Strohballen mussten geschickt über ein Brett bis an dessen Ende geschoben werden. Der beste von drei Versuchen pro Person wurde gewertet.

Am Samstagabend konkurrierten im Beisein von Bürgermeister Wolfgang Reiland, Ortsbürgermeister Winfried Wollscheid, Ortsvorstehern sowie Mitgliedern von Gastfeuerwehren und Vereinen elf Herren- und drei Damengruppen um die "Strohmeisterschaften".

Bei den Herren setzten sich zum dritten Mal in Folge die "Himbeerhänscher" aus Schleidweiler durch, bei den Damen ebenfalls zum dritten Mal die aus mehreren Ortsteilen stammenden "Volleyball-Roller" und errangen damit beide den heiß begehrten Wanderpokal.

Der Sonntag gehörte den Kindern und Jugendlichen. Die Kleinsten, darunter Drei- bis Vierjährige, traten mit frechen Namen wie "Die Gummibärenbande" oder "Die Halbstarken" an; für sie gab es je einen "Erste-Hilfe-Schulranzen" und ein kostenloses Getränk als Belohnung. Den Jugendfeuerwehr-Mannschaften winkten Geldpreise für die Vereinskasse. Entsprechend heiß her ging es bei ihren Läufen, die mit fliegenden Strohfetzen und mancher nicht geplanter Schräglage auf der Bande ein spannender Spaß für alle Zuschauer waren.

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