Sperrzeit im holprigen Idyll

Auf der K 64 von Gutweiler nach Sommerau wird es ernst. Am heutigen Donnerstag, 24. April, beginnen auf der idyllischen Landstraße die Ausbauarbeiten, die mit einer Vollsperrung der Verbindung verbunden sein werden. Erst in einem halben Jahr wird die Strecke wieder offen sein.

 Zu eng und holprig: Nun Beginnt der Ausbau der K 64 zwischen Sommerau und Gutweiler. TV-Foto: Friedhelm Knopp

Zu eng und holprig: Nun Beginnt der Ausbau der K 64 zwischen Sommerau und Gutweiler. TV-Foto: Friedhelm Knopp

Gutweiler/Sommerau. Die rund sechs Monate dauernde Vollsperrung, die ab heute gilt, mag insbesondere für die Bewohner von Sommerau lästig sein. Aber beim Blick auf die enge Fahrbahn, die sich weitgehend an einem steilen Hang entlang schlängelt, erkennt sogar der Laie den hochgradigen Sanierungsbedarf der Strecke. Während der Bauzeit kann Sommerau nur noch von Gusterath Tal aus (Romika-Gelände) über den zweiten Abschnitt der K 64 angefahren werden. Da LKW diese Strecke wegen der engen ehemaligen Bahnunterführungen (heute Fahrradweg) nicht befahren können, wird für den Anlieger-LKW-Verkehr eine mit Ampeln geregelte Behelfsstrecke über den Wirtschaftsweg von Sommerau nach Morscheid eingerichtet. Dieser Weg ist für PKW gesperrt. Die Wartezeiten an den Ampeln werden jeweils fünf Minuten betragen.Nach Angaben von Michael Wacht vom Landesbetrieb Mobilität Trier sollen die Arbeiten am Donnerstag, 24. April, beginnen. Zunächst wird die Straßenbaufirma Max Düpre aus Hermeskeil die alten Leitplanken abbauen. Anschließend beginnt die Forstverwaltung Hochwald mit Rodungsarbeiten entlang der Strecke. Extra Die Länge der Ausbaustrecke beträgt rund 650 Meter. Die Kosten der Maßnahme sind mit rund 600 000 Euro veranschlagt. Geplant ist eine Verbreiterung der Fahrbahn von derzeit rund vier Meter auf später fünf Meter. Wegen der Verbreiterung wird es erforderlich, den Untergrund zur Talseite hin mit festem Material zu verstärken, wobei stellenweise auch Beton zum Einsatz kommen wird. In einem übersichtlichen Teilabschnitt der Strecke wird die Fahrbahn aus technischen Gründen auf lediglich 4,50 Meter erweitert. Für größere Fahrzeuge werden an den Enden dieser Engstelle Ausweichbuchten angelegt.

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