Detzem. (mer) Mit dem Frühjahrskonzert, bei dem neben dem MGV Detzem auch der MGV Leiwen, der MGV Cäcilia Schweich, der Kirchenchor Riol und die Trierische Liedertafel 1835 auftraten, hatte Regnery bereits seine erste Bewährungsprobe zu bestehen. Regnery dankte seinem Amtsvorgänger für die geleistete Arbeit zum Wohle des Vereins und überreichte diesem ein Präsent sowie eine Ehrenurkunde, auf der die Ernennung zum Ehrenvorsitzenden des Vereins verzeichnet ist. Der neue Vorsitzende gehört dem Verein seit acht Jahren an und hat einen wechselvollen Lebenswandel hinter sich: Geboren wurde der 56-Jährige im Nachbarort Thörnich, lebt aber seit langem in Düsseldorf, wo er einen Handwerksbetrieb führt. Seit mehreren Jahren pendelt er an den Wochenenden zwischen seiner Wahlheimat Detzem und der Ruhrmetropole. "Ich fühle mich wohl und heimisch hier", sagt Regnery und bekennt: "Die schönsten zwei Stunden der Woche sind die Proben im MGV", der ein "toller Haufen" sei. Das bestätigte auch sein Vorgänger Ferber, der sich für die Auszeichnung bedankte. "Ich habe den Vorsitz gerne gemacht", gesteht der 67-Jährige, der dem Vorstand seit 1969 angehörte und 1973 den Vorsitz von Hans Loewen übernahm. In Ferbers Amtszeit fallen große Jubiläumsfeste, etwa das 90. oder 100. Vereinsbestehen. Nach der langen Amtszeit habe Ferber einen idealen Nachfolger gefunden, versicherte er; 35 Jahre seien lang genug: "Dat gitt doar", oder "es reicht", wie man an der Mosel sagt. Ferber will sich auch weiter für den Verein einbringen.