Tanz zur dicken Bohne

KENN. (kat) In Kenn wird wieder getanzt: der Karnevalsclub Kenn (KCK) hat die Dicke-Bohnen-Kirmes im traditionellen Sinne wiederbelebt.

"Ich bin dankbar, dass sich der Karnevalsclub Kenn bereit erklärt hat, die Kirmes auszurichten", sagt Kenns Ortsbürgermeister Manfred Nink. Dem Traditionsfest habe das Ende gedroht. "Beim Karnevalsclub ist die Kirmes jetzt in vernünftigen Händen", lobt Nink. Die Kenner Narren haben sich mächtig ins Zeug gelegt, um ein ordentliches Dorffest auf dem großen Platz neben der Freizeitanlage auf die Beine zu stellen. Das bunte Kirmestreiben, der blaue Himmel und die dicken Bohnen lockten an vier Tagen zahlreiche Besucher auf den großen Kirmesplatz. Traditionsgemäß wurde ein Bohnengericht serviert und ein Glas Bohnen zum Schätzen gefüllt. "Wir wollten die Kirmes nicht sterben lassen", sagt Michael Prosotowitz, Präsident und erster Vorsitzender des KCK. Sie sei wichtig, um die Dorfgemeinschaft intakt zu halten. Nach dem Fassanstich durch Manfred Nink spielte Gerd Brandscheid von "California" zur Tanzmusik auf. Die Kaffee- und Kuchenzeit wurde mit der Showtanzgruppe des KCK und einem Tanzpaar des Schweicher Karnevals-Vereins versüßt. Der letzte Kirmestag gehörte den Kindern: Auf einem Flohmarkt wurden Spielsachen ergattert und beim Kinderschminken verwandelten sich die Kleinen in ihr Lieblingstier.

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