Teurer als ursprünglich geplant: Böse Überraschungen in Leiwen

Leiwen · Sanierungsarbeiten an der Grundschule und im Freibad Leiwen werden teurer als geplant

Leiwen (alf) Zwei bautechnische "Entdeckungen" in Leiwen kosten die Verbandsgemeinde Schweich voraussichtlich mehrere Zehntausend Euro. Bei der Sanierung der Grundschule wurden in der ehemaligen Hausmeisterwohnung im Untergeschoss Mängel nach der Entfernung der Deckenverkleidung entdeckt. Zum Vorschein kamen Hohlräume zwischen Holzbrettern und Beton.

Wie Architekt Rolf Schuh im Verbandsgemeinderat Schweich erläuterte, können sich die freiliegenden Eisenträger im Brandfall so stark erhitzen, dass die Tragfähigkeit der Decke gefährdet ist. Das Schulgebäude stammt aus den 1950er Jahren.
Die Ratsmitglieder folgten einstimmig dem Vorschlag von Bürgermeisterin Christiane Horsch, dass sich Haupt- und Bauausschuss am 24. April vor Ort treffen und dann über das weitere Vorgehen entscheiden.

Klar ist, dass aus Brandschutzgründen die Decke geschlossen werden muss. Die Träger müssen nach Expertenmeinung voraussichtlich nicht erneuert werden. Es wurde bereits eine Probepressung auf einer Probefläche vorgenommen. Die Kosten von knapp 10 000 Euro hatte die Bürgermeisterin im Zuge einer Eilentscheidung vergeben.
Eine unschöne Überraschung erlebten Bauarbeiter auch während der Sanierung des Flachdachs im Leiwener Freibad. Die Dampfsperre (sie schützt die Dämmschicht vor eindringender Feuchtigkeit) musste erneuert werden, auch die durchfeuchtete Holzkonstruktion musste teilweise ausgetauscht werden. Zusatzkosten: 8000 Euro.
Weitere Kosten von einigen tausend Euro entstanden durch die Auflage, dass drei Brandschutztüren eingebaut werden müssen. Die Zusatzkosten betragen insgesamt 14 000 Euro.

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