Trier. (red) Die Schützenkönige, -prinzen und -schülerprinzen der Bruderschaften aus dem Bezirksverband Trier trafen sich, um aus ihren Reihen die besten Schützen auf Bezirksebene zu ermitteln. Wie es bei den historischen Schützenbruderschaften üblich ist, war das Erscheinen der Würdenträger in Tracht Pflicht. Auf der Schießsportanlage der Brauneberger Schützen begrüßte der Bezirksbundesmeister Lothar Zingen aus Trier-Ehrang alle Teilnehmer sowie deren Freunde aus den Bruderschaften. Nachdem die Reihenfolge der Starter im Losverfahren festgelegt war, stieg der Pulsschlag und die Nervosität der Teilnehmer wurde sichtbar. Zunächst konnte sich jeder Ehrenzeichenträger durch beliebig viele Probeschüsse in fünf Minuten auf die Gegebenheiten des Schießstandes in Brauneberg "einschießen". Es folgten die Wertungsschüsse. Nur drei Schüsse gab jeder Schützenkönig auf der Kleinkaliberbahn (50m) und die Prinzen und Schülerprinzen mit dem Luftgewehr (10m) ab. Die Spannung war groß, als endlich die Ergebnisse verkündet wurden. Bezirksschießmeister Dieter Römer (Trier-Ehrang) und sein Stellvertreter Wolfgang Lörscher (Mehring) nahmen die Auswertung vor und gaben die Resultate bekannt. Wilfried van den Woldenberg von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Kordel belegte mit 27 Ringen den ersten Platz. Damit übernimmt er im Juli die Königskette vom amtierenden Bezirksschützenkönig Franz Martini aus Brauneberg. Knapp hinter Woldenberg erreichte Franz-Josef Ney aus Konz den zweiten Platz mit 25 Ringen. Bei den Jungschützen setzte sich Manuel Melza aus Mehring mit 19 Ringen als Bezirksjugendprinz durch. Als Bezirksschülerprinz qualifizierte sich schließlich Patrik Braun aus Kordel mit stolzen 27 Ringen. Die Krönung der drei Gewinner erfolgt anlässlich des Bezirkskönigsfestes am 20. Juli in der Pfarrkirche in Kordel.