Umweltskandal im Thermometer-Unternehmen

Als einen vollen Erfolg können die Akteure der Theatergruppe des Cultur- und Carnevalvereins Roalinger Kweischrek (CCR) ihren Auftritt mit dem Lustspiel "Umweltfieber im Sauertal" verbuchen. Die vielen Besucher geizten nicht mit Beifall.

Ralingen-Godendorf. (pem) Wenn die Theatergruppe des Cultur- und Carnevalvereins Roalinger Kweischreck zu einem unterhaltsamen Abend einlädt, weiß man im Sauertal: "Da muss man hin." Wie schon in den vergangenen Jahren ging es richtig rund mit vielen Turbulenzen und einem Riesenspaß auf der Bühne im Gemeindehaus Godendorf-Edingen.

Das Stück spielt an der deutsch-luxemburgischen Grenze. Der Fieberthermometer-Fabrikant Köhl-Klucken (Helmut Heck) hat die Firma von seiner Frau Clothilde (Roswitha Tossing) übernommen. Dafür hat er eine andere Frau im Stich gelassen.

Der weltfremde, dafür aber sehr tüchtige Prokurist Idschi (Dietmar Thieltges) soll mit der jüngeren Tochter des Unternehmers, Chantal (Marion Krier), verheiratet werden. Diese jedoch zieht den Lokalreporter der "Sauer-Zeidung", T-Gerner (Thomas Bauer), vor.

Soraya (Manuela Reiter), die ältere Tochter von Köhl-Klucken, schreibt und hat einen Indien-Tick entwickelt, auf den Idschi allergisch reagiert. Gerade als der Umweltminister Tritt-Ihn (Peter Becker) in Anwesenheit seiner Frau Angela (Ingrun Schulz-Salzmann) Köhl-Klucken für seine unternehmerischen Verdienste auszeichnen will, entdeckt T-Gerner einen Umweltskandal im Unternehmen.

Am Ende kommen seltsame Verwicklungen ans Tageslicht. Der Umwaltskandal wird unter den Teppich gekehrt, Köhl-Klucken erhält seine Auszeichnung und Idschi und T-Gerner das "Ja"-Wort der Töchter. Weiter an den Geschehnissen beteiligt sind das Hausmädchen Babsi (Stefanie Geyer) sowie der Architekt Roland vum Bersch (Georg Ensch)

Die Theaterbesucher, die die Darbietungen der Laienschauspieler mit stehenden Ovationen belohnten, waren sich einig: "Unsere Theatergruppe darf auf keinen Fall einmal in Zukunft im Veranstaltungskalender fehlen."

Regisseur Günter Kimmling war nach dem Auftritt voll des Lobes für die Akteure, "denn sie haben sich regelrecht in einen Rausch gesteigert. Die Soufleusen Edith Lehnertz und Claudia Barzen konnten einen geruhsamen Abend verbringen. Dank auch an Arno Tossing und Inge Rössler, die für das Bühnenbild und die Maske zuständig waren".

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