Und weiter nagt der Baggerzahn

MONTABAUR/TRIER/SCHWEICH. Mit Erleichterung werden vor allem tausende Pendler in der Region den Abschluss der A-602-Sanierung bei Schweich registriert haben. Doch auch für die nächsten Jahre plant das Autobahnamt Montabaur Sanierungen und Erweiterungen in der Region.

Nach Angaben von Jürgen Gest, Leiter des Autobahnamts Rheinland-Pfalz in Montabaur, sind weitere Schwerpunktprojekte schon in der Planung. Besonders ins Gewicht fällt dabei ein gegen Ende dieses Jahrzehnts geplanter Ausbau der stark belasteten B 52 bei Trier-Ehrang sowie die Sanierung der ebenso schwer beanspruchten Ehranger Brücke. Schon im kommenden Jahr wird es wieder Einschränkungen auf der A 602 geben. Auf dem stark verschlissenen Abschnitt zwischen Kenn und Trier-Ruwer muss streckenweise die Deckschicht erneuert werden. Walter Druckenmüller von der Autobahnmeisterei Schweich: "Die Arbeiten dort werden aber nur abschnittweise und zeitlich begrenzt laufen." Da nur die Deckschicht erneuert werden müsse, könne man sich auf Abfräsen und Neuasphaltieren beschränken. Das Autobahnamt sei zudem bemüht, alle Arbeiten in möglichst verkehrsarme Zeiten zu legen. Planmäßig schreiten dort zurzeit auf der Höhe von Trier-Ruwer die Verbreiterungs- und Lärmschutzmaßnahmen fort. Druckenmüller: "Wenn das Wetter mitspielt, werden diese Arbeiten voraussichtlich noch Ende November abgeschlossen sein."Ab 2010 vierspurig bis zur "Dicken Buche"

Beim nächsten Projekt ist es mit "Abfräsen und Neuasphaltieren" nicht getan: Ab 2008 wollen sich die Straßenverwalter die marode Ehranger Brücke (B 52) vornehmen. Das stark von Fern- und Durchgangsverkehr belastete Bauwerk soll rundum saniert werden. Voraussichtliche Bauzeit: bis 2010. Ebenfalls soll im Jahr 2008 mit dem Ausbau und der Verstärkung des B-52-Abschnitts von der Ehranger Brücke bis Höhe Parkplatz "Dicke Buche" begonnen werden. Die derzeitige Fahrbahn der dreispurigen Strecke ist der stark angestiegenen Belastung durch den Schwerlastverkehr nicht mehr gewachsen. Außerdem soll die als gefährlich geltende Gefällstrecke dabei auf vier Fahrspuren mit Mittelleitplanke erweitert werden. Für das Ende der ersten Dekade im neuen Jahrtausend ist auf der B 52 bei Trier-Ehrang also noch eine Menge an Baustellen- und Stauverdruss zu erwarten, der - auch im Interesse aller Autofahrer - unvermeidbar sein wird.

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