Unlösbares Dilemma

Der Linienverkehr in der engen Wohnstraße: Ein konfliktträchtiges Thema, das in vielen Dörfern und in ruhigen Vorstädten die Atmosphäre vergiftet. Die einen wünschen - insbesondere für ihre schulpflichtigen Kinder - die möglichst nahe ÖPNV-Anbindung.

Andere sehnen sich nach Ruhe und Beschaulichkeit vor ihrer Haustür und würden die Busse am liebsten ganz auf die Hauptstraße verbannen. Das aber liefe dem allgemeinen Wunsch nach einer verbesserten ÖPNV-Infrastruktur auf dem Lande zuwider. Gute ÖPNV-Anbindungen und sichere Schulwege zählen ebenso zur ländlichen Lebensqualität wie Ruhe und Stille. Beides ist selten gleichzeitig zu haben. Ein Dilemma, für das es keine Patentlösung gibt. Nicht in Gusterath und auch nicht anderswo. f.knopp@volksfreund.de

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