Unter dem Strich ein Minus

Der Ortsgemeinderat von Riveris hat den Haushaltsplan 2007 beschlossen. Erneut bleibt im Verwaltungshaushalt unter dem Strich ein Minus. Erfreulich ist der schnelle Schuldenabbau innerhalb von drei Jahren.

Riveris. (f.k.) Zum Auftakt der Haushaltssitzung übergab Ortsbürgermeister Markus Kaldunski das Wort an Franz Becker von der Verbandsgemeindeverwaltung Ruwer, der die wichtigsten Daten des vorgelegten Haushaltsplanes 2007 erläuterte. Leider sei erneut kein Ausgleich möglich gewesen, erklärte Becker. So ergebe sich im Verwaltungshaushalt ein Fehlbedarf in Höhe von 215 000 Euro. Mehr als 153 000 Euro davon entfielen jedoch auf die Abdeckung des Fehlbetrages aus dem Vorjahr. Diese angespannte Finanzlage biete leider nur geringen Spielraum für freiwillige Ausgaben. Bescheidene Finanzmittel stünden zur Förderung der Dorfgemeinschaft, der Bücherei, der Jugendarbeit und der Seniorenförderung zur Verfügung. Vorgesehen sei auch die Sanierung des Dorfbrunnens, die Erneuerung der Bolzplatztore und die Verbesserung eines Wirtschaftsweges.Der Vermögenshaushalt kann ohne Kreditaufnahme ausgeglichen werden. Er umfasst ein Investitionsvolumen von rund 90 000 Euro. Zur Finanzierung der Ausgaben kann auch auf Erlöse aus dem Verkauf von Baugrundstücken zurückgegriffen werden. Die Verschuldung der Gemeinde ist rückläufig. Läuft alles planmäßig, kann sie zum Jahresende 2007 unter die 500 000-Euro-Grenze fallen. Finanzexperte Becker hob nochmals den erheblichen Rückgang der Verschuldung hervor: 2004 wies der Haushalt noch eine Verschuldung von rund 718 000 Euro auf. Sollte das Haushaltsjahr 2007 nun wie geplant verlaufen, wird sich die Verschuldung am Ende noch 477 000 betragen. Becker: "Dies ist in drei Jahren ein Rückgang von rund 241 000 Euro."Nach der Klärung einiger Einzelfragen wurden Haushaltsplan und Haushaltssatzung wie vorgelegt einstimmig beschlossen.

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