Vampire und Blasmusik

Intensive Proben und professionelle Unterstützung gingen dem Erfolg des Frühlingskonzertes des Musikvereins Zemmer voraus. Mit dabei war auch das gemeinsame Jugendorchester der Musikvereine Rodt und Zemmer.

Zemmer. Vor vollem Haus haben das Jugendorchester der Musikvereine Zemmer/Rodt und das Stammorchester des Musikvereins Zemmer ihr neu einstudiertes Repertoire zum Besten gegeben. 20 Jugendliche im Alter von elf bis 17 Jahren lieferten mit sechs Musikstücken eine beachtliche Leistung. Beginnend mit "March for Dee" von Thomas Root und Bruce Pearson steigerten sich die jungen Musiker über Michael Jacksons "Heal the world" in einem Arrangement von Ron Sebregts von Mal zu Mal bis hin bis zum "Island Empire March" von William Himes.Ausflug nach London und New York

Ebenso unter der Leitung von Helmut Quare entführte der Musikverein Zemmer musikalisch ins Londoner Westend und den New Yorker Broadway mit bekannten Musical- und Filmmelodien. Fachmännisch führte Jugendwart Conny Blesius durchs Programm. Die Höhepunkte aus Andrew Lloyd Webbers "Phantom der Oper" klangen ebenso perfekt wie Jim Steinmans "Tanz der Vampire" oder die Elton John/Hans Zimmer-Produktion "Der König der Löwen". Zur Untermalung der Musik projizierte eine Computeranimation die schönsten Bildausschnitte der jeweiligen Produktionen an die Bühnenwand. Der Erfolg des Abends ließ sich am überaus starken Applaus der Zuhörer messen.Ehrungen für langjähriges Engagement

Zu Musikvereinen an sich und deren Zukunft äußerte sich indes Heinz Schmitz, vom Kreismusikverband Trier-Saarburg, Vorsitzender der Gruppe Sauer-Eifel: "Wir brauchen die Musikvereine dringend", und deshalb sei die Organisation zu schützen und zu fördern. Die Anwesenheit des Musikvereins sei schon eine Selbstverständlichkeit bei Festlichkeiten wie Weihnachten, Kommunion oder Fronleichnam. "Die Vereine müssen jetzt ausbilden, um in zehn oder 15 Jahren fähige Musiker zu haben", forderte Schmitz, und auch die Eltern sollten ihre Kinder darin bestärken, ein Instrument zu lernen. Auch die Arbeit des Vorstandes sei zu würdigen, hob Schmitz hervor: "Gerade die älteren Mitglieder sind der Erfahrungsschatz der Vereine". Die Ehrennadel an langjährige Mitglieder zu übergeben, sei kein Geschenk, sondern Ausdruck der "Würdigung ihres Engagements". Ehrungen: Für zehnjährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Elena Hoett, Timo Valerius (Jugend-Ehrennadel in Gold), Raimund Schneider (Ehrennadel in Bronze). Für 20 Jahre im Verein: Claudia Krütten, Marianne Schönhofen, Cornelia Blesius (alle Ehrennadel in Silber).

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