Schweich "Samstagabend war die Brückenstraße trotz der Witterung dicht, alle in bester Stimmung und ärgerliche Vorfälle gab es auch nicht", sagt Bürgermeisterin Christiane Horsch, als sie am Sonntagnachmittag von einem Weinstand aus das Treiben beobachtet. Wie befürchtet, hat der Regen am Sonntag die Oberhand gewonnen, was jedoch immer noch einige Tausend Besucher aus nah und fern nicht von einem Besuch in Schweich zurückschrecken lässt.
Die Markttage laufen - der Einzelhandel hat geöffnet, und draußen bieten mobile Händler ihre Waren an. "Letztes Jahr hatten wir fantastisches Wetter und einen starken Zulauf", sagt ein Messerhändler aus der Eifel hinter seinem Stand, aber "morgen ist auch noch ein Tag. Und es kann nur noch besser werden". Die meisten Einzelhändler sind mit dem Ergebnis des offenen Sonntags eher zufrieden. Motto: "Hätte schlimmer kommen können." Die Wein- und Essensstandbetreiber sind da besser dran, denn die hatten schon Freitag- und Samstagabend geöffnet. So etwa Herman Rosch aus Longen am Weinstand von Tochter und Schwiegersohn. "Das Wetter kam man sich halt nicht aussuchen. Aber dafür läuft es noch ganz gut. Freitag und Samstag hatten wir hier richtig Betrieb", sagt Rosch. Gegen 16 Uhr schaltet der Regen von Niesel- auf Dicktropfenbetrieb um, Schirme bestimmen die Szene - und die Winzerkapelle Moselstern aus Detzem begleitet diese Regensinfonie von der Bühne am Rathaus.