Volle Bude am Hammer

Der "Pluwiger Hammer" wird nach drei Jahren aus dem Dornröschenschlaf erweckt - die Betreiberin zieht nach den ersten Tagen eine positive Bilanz.

 Günter Jakobs und Wolfgang Annen (Zweiter und Vierter von links) überreichen der jungen Gastronomin Tanja Kertels einige Präsente zur Eröffnung. Links und rechts: Salvatore Giallombardo und Tonino Luisi von der Investorengruppe. TV-Foto: Dietmar Scherf

Günter Jakobs und Wolfgang Annen (Zweiter und Vierter von links) überreichen der jungen Gastronomin Tanja Kertels einige Präsente zur Eröffnung. Links und rechts: Salvatore Giallombardo und Tonino Luisi von der Investorengruppe. TV-Foto: Dietmar Scherf

Pluwig. (dis) Sie hat sich einen großen Wunsch erfüllt: Tanja Kertels aus Gusterath hat sich selbstständig gemacht und betreibt seit wenigen Tagen die Gaststätte "Pluwiger Hammer". Der drei Jahre dauernde Leerstand des Anwesens an der L 143 ist damit beendet.Mit einem jungen Team verwöhnt sie inzwischen die Gäste mit Schmackhaftem aus Keller und Küche. Neben dem erfahrenen Koch Florian Fritzenwanker unterstützen Kertels insgesamt sechs Mitarbeiter in der Küche und im Lokal. "Ich bin sehr erfreut über den hervorragenden Besuch in den ersten Tagen", sagt die junge Hotelfachfrau, die von der "vollen Bude" begeistert ist. Dass die Gaststätte auch schon zur Mittagszeit prächtig angenommen wird, kann auch Ortsbürgermeister Wolfgang Annen bestätigen. "Vermutlich spielt bei den Gästen ein Teil an Neugier mit, aber mit der hervorragenden Küche und den guten Getränken hat sich das junge Team bereits in den ersten Tagen einen guten Namen gemacht", sagt er. Als Geschenk bringt er ein Foto des Hauses von 1900 und das Gemälde eines unbekannten Künstlers mit. "Sie werden einen Ehrenplatz im Gastraum bekommen", verspricht Kertels. Im Namen der Verbandsgemeinde Ruwer gratuliert der erste Beigeordnete Günter Jakobs. Hoffnung auf durchreisende Radfahrer

Die 30-jährige Gastronomin hofft auf die durchreisenden Gäste auf dem Ruwer-Hochwald-Radweg, der im Moment noch vor der Gaststätte endet. Locken wird dabei insbesondere auch die gutbürgerliche Küche, die neben den verschiedenen Schnitzel- oder Steakvariationen auch ein Bauernbrot mit Blut- und Leberwurst bereithält. Tonino Luisi und Salvatore Giallombardo von der luxemburgischen Investorengruppe (der TV berichtete) gratulieren nach dem Umbau und der Einrichtung des Lokals. Im Inneren präsentiert sich das Gasthaus von seiner feinsten Art. Es lädt ein, gemütlich an der Theke ein Bierchen zu trinken oder sich im hinteren Bereich des freundlich eingerichteten Bistros Kaffee und Kuchen schmecken zu lassen. Als "Wirtshaus Klomann am Pluwigerhammer" war das Haus kurz vor der Jahrhundertwende erbaut worden und bis vor drei Jahren als Wirtshaus der gehobenen Klasse geführt worden. Günter Jakobs erinnert sich: "Gerne hat man in diesem Haus schon früher seine Freizeit verbracht. Denn neben regelmäßigen Tanzabenden gab es einen Kinosaal sowie eine Kegelbahn."

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