Wasserspiele für laufende Brunnen
Wer erinnert sich nicht an die beliebte TV-Spielshow der 60er und 70er Jahre, in der sich internationale Mannschaften in spaßig-sportlichen Wettbewerben maßen? Mit dem Motto "Spiel ohne Grenzen" hat Mesenich sein Dorffest zu einem feucht-fröhlichen Vergnügen für Groß und Klein gemacht.
Mesenich. Man nehme ein treffendes Motto, füge reichlich Wasser, Bottiche, eine Kübelspritze, Schwämme, Flaschen, Strohballen, eine Wippe und mehrere beherzte Mannschaften hinzu, ergänze einige große Säcke und Sommerski: Fertig ist das Rezept für ein gelungenes Fest. "Spiel ohne Grenzen" war das Motto des vierten Mesenicher Dorffestes, das ganz im Zeichen des Wassers stand. Allerdings sind von den sechs Brunnen im Ort die meisten dringend renovierungsbedürftig. Vom Erlös des Festes sollen sie alle verschönert und wieder zum Laufen gebracht werden."Hervorragend war's, ein feucht-fröhliches Vergnügen", freut sich Ortsvorsteher Rüdiger Artz. Feucht wurde es für Groß und Klein, die in verschiedenen Disziplinen ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen konnten, eher von außen als von innen: Wasserbehälter mussten schnell über den Kopf weitergereicht und nasse Schwämme über eine Mauer hinweg einander zugeworfen werden. Beim Spiel "Reise nach Jerusalem" kämpften die Mannschaften um einen kühlen Platz im Wasserbottich.So maßen sich am Samstag die Kleinen im Wasser-Hindernislauf und Flaschenabschießen, am Sonntag wetteiferten sechs Erwachsenenmannschaften um den begehrten Wanderpokal aus heimischem Meskalit-Kalkstein. Auch ein heftiges Gewitter am Nachmittag konnte den Elan der Teilnehmenden nicht zügeln, und es siegte schließlich die Mesenicher Freiwillige Feuerwehr. Letzte Zutat zum gelungenen Fest war die Showband und Gute-Laune-Garant "De Funkis": Heraus kam ein Dorffest, das regelrecht nach Wiederholung schreit.