"Wie et frieja woar" ist wieder ein Besuchermagnet

Schleich · Bereits zum 25. Mal hat die Ortsgemeinde Schleich zum Weinstraßenfest "Wie et frieja woar" eingeladen. Die Vorführung alter Handwerkstechniken und leckere Gerichte aus Omas Küche, dazu ein guter Wein sorgten für eine Superstimmung.

Schleich. Seit 25 Jahren findet in der Ortsgemeinde Schleich das über die Region hinaus bekannte Weinstraßenfest unter dem Motto: "Wie et frieja woar" statt. Neben kurzweiliger, musikalischer Unterhaltung mit der Winzerkapelle Ensch, Tanzmusik mit Ulli und Sascha, Vielharmonie und den Leitsgeheijer gab es wieder jede Menge Interessantes zu sehen.
Am Sonntag führte Kunstschmied Paul Kreten das Schmieden von Eisen im Feuer vor und natürlich konnte sich jeder selbst mit dem Hammer am Amboss versuchen. Bei Dachdeckermeister Daniel Hoffmann wurde Schiefer bearbeitet. Wer wollte, durfte sich ein Herz zum Mitnehmen anfertigen. Mit der handgemachten Herstellung von Butter gaben Peter Lörscher und Alois Drockenmüller den Besuchern weitere interessante Einblicke in alte und zum Teil wieder aktuelle Handwerkskunst.
Für das leibliche Wohl sorgten die Frauen des Ortes. Sie servierten moseltypische Gerichte aus Omas Zeiten. Rindfleisch mit Remoulade, Rollbraten und Blut- und Leberwurst. Das köstliche Essen lockte zusammen mit dem guten Schleicher Wein auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Gäste nach Schleich.
Eine weitere Attraktion gab es zum 25-jährigen Jubiläum des Dorffestes. Alle Interessierten waren zu den Winzerspielen am Montag eingeladen und zum Mitmachen beim Fassrollen und Hottenlaufen. Im Anschluss spielten und sangen die fünf Musiker Ulli Steil, Sascha Wagner, Josef Roths, Jürgen Krämer und Nicole Schmitt gegen eine kleine Spende Wunschlieder. Der Erlös ist für den Kindergarten Tabaluga bestimmt. Die ganz kleinen Schleicher und Pölicher Mitbürger erhalten einen neuen Spielplatz.
Ortsbürgermeister Rudolf Körner freute sich über die zahlreichen Gäste: "Eine genaue Besucherzahl kann ich gar nicht nennen. Es ist ein ständiges Kommen und Gehen, denn viele Touristen legen einen Zwischenstopp bei unserem Weinstraßenfest ein."

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