Leiwen. Es ist nicht das erste Mal, dass Leiwen erfolgreich an einem Dorfwettbewerb teilnimmt. 1996, als der Wettbewerb noch "Unser Dorf soll schöner werden" hieß, hatte der 1600 Einwohner zählende Ort die kritischen Kommissionen bereits überzeugt und auf Landesebene "Silber" eingeheimst. "Wegen der Teilnahme vor zwölf Jahren müssen wir jetzt an der Sonderklasse teilnehmen", erklärt Christian Stoffel, Gemeinderatsmitglied und einer derjenigen Bürger, die der Kreiskommission den Ort vorstellten. Gepunktet habe das Dorf an der Mittelmosel jetzt aufgrund seines bürgerlichen Engagements und der vielfältigen Dorfentwicklungsmaßnahmen, meint Stoffel. "Wir haben 23 Vereine mit insgesamt 1500 Mitgliedern." Auch das Vorhaben, das alte Schwesternwohnheim in ein Tagespflegeheim umzugestalten, habe zu dem Wettbewerbserfolg beigetragen, sagt Stoffel. "Und natürlich die Symbiose aus Weinbau und Tourismus." 36 000 Übernachtungen hat der staatlich anerkannte Erholungsort im vergangenen Jahr verbucht. "Wir wohnen dort, wo andere Urlaub machen", sagt das Gemeinderatsmitglied. Stoffel blickt optimistisch in die nächste Runde.Die Bürger würden während der Präsentation via Powerpoint im Heimatmuseum und während der Ortsbegehung noch einmal alles geben, um die Gemeinde bestens darzustellen und die Kommission von der Zukunftsfähigkeit Leiwens zu überzeugen.