Zum Frühstück auf den Kartoffelacker

Bekond · Wo kommen eigentlich die Kartoffeln her? Das haben sich die Kinder im Isseler Förderkindergarten der Lebenshilfe gefragt. Und sind der Frage im wahrsten Sinne des Wortes auf den Grund gegangen, als sie einen Kartoffelbauern in Bekond besuchten.

Bekond. So schön kann Lernen in der Natur sein. Als die zehn Jungs des Isseler Förderkindergartens der Lebenshilfe, Kreisvereinigung Trier-Saarburg, am späten Nachmittag kreischend und lachend über den Kartoffelacker rennen und die braune Knolle ausgraben, um sie in ihre kleinen Tüten zu stecken, da strahlen Bauer Gerhard Porz und Kita-Leiterin Alexandra Hauer um die Wette.
Mit dem Traktor unterwegs



"Ein rundum gelungener Tag, bei dem die Kinder mehr gelernt haben als nur eine Antwort auf die Frage: Wo kommen denn eigentlich die Kartoffeln her?"
Mit dem Schulobst-Projekt der ADD hatte es im Kindergarten angefangen. "Und was bietet sich im Herbst besser an, als das Thema vor Ort draußen in der Natur live und in Farbe zu erleben. Eben bei der Kartoffelernte." Der Bekonder Bauer Gerhard Porz sagte gleich zu und empfing die Kinder auf einem mit Strohballen gepolsterten Lastwagen zum Frühstück auf dem Kartoffelacker. Mit dem Traktor geht es durch die Weinberge und mit dem Vollernter über den Acker. Der vier Jahre alte Simon kann gar nicht genug bekommen, als es für ihn und seine neun Freunde ruckelnd und ratternd übers Feld geht.
Gaudi pur für die Jungen-Bande, die anschließend selbst Kartoffeln ernten geht und natürlich zum Schluss am Kartoffelfeuer zusammensitzt, wohlwissend, woher die Kartoffeln denn nun wirklich kommen. Nicht aus dem Supermarkt. sbn

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