Seit 16 Jahren ist das Fest ein Besuchermagnet, das aus dem jährlichen Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken ist. Mit Paul Neumann als Organisator stellen die beiden Gruppen das beliebte Fest auf die Beine. Gäste können "Krompern" (Kartoffeln) in allen Variationen und nach alten Rezepten genießen. Ob "Krompernzopp", "Krompernstippscha", "Krompernklöß" oder "Broatkrompern mat Housmacher Wuscht", "Döppelappes" und "Fritten fia de Kanna", jeder Besucher kann sich an den herzhaften Gerichten in der gemütlichen Atmosphäre rundum satt essen. Neumann: "So mancher kommt, weil er zu Hause während des ganzen Jahres auf eine bestimmte Kartoffelspeise verzichten muss." Am Sonntagmittag prägen riesige Pfannen und Töpfe sowie der Duft der Kartoffelgerichte das Bild am Bürgerhaus. Zum Essen reichen die Veranstalter einen guten Kaseler Wein. Für die musikalische Unterhaltung sorgen die Ruwertaler Winzerkapelle Kasel (Leitung Walter Theis) und der Männergesangverein "Eintracht". Am Abend laden Werner Bodschard und Bernie Theis alle Besucher zum offenen Singen ein. Schon am Vortag treffen sich Jung und Alt, um Vorbereitungen zu treffen. 20 Zentner Kartoffeln sind zu waschen, zu schälen und für die einzelnen Gerichte vorzubereiten. Verarbeitet werden auch 700 Eier, 60 Liter Öl und 40 Kilogramm Zwiebeln. Da haben die Männer und Frauen alle Hände voll zu tun. Trotz aller Arbeit haben die Mitwirkenden natürlich noch Zeit, sich zu unterhalten und über alles Mögliche zu tratschen. Eine gelungene Veranstaltung, die im kommenden Jahr nach einer Wiederholung verlangt.