Karl-May-Festspiele in Pluwig: Drei Fragen an Regisseur Conny Faißt

Pluwig · Der Volksfreund hat mit Regisseur Conny Faißt über die Karl-May-Festspiele in Pluwig gesprochen.

 Conny Faißt. Foto: Jens Diercks

Conny Faißt. Foto: Jens Diercks

Was ist der besondere Reiz am aktuellen Stück "Im Tal des Todes"? Conny Faißt: Es ist eine logische, abgeschlossene Handlung mit Betrugs- und Verwechslungsgeschichte und vielen Geheimnissen, die im Laufe des Stücks aufgelöst werden. Außerdem gibt es Explosionen, 30 Pferde und allein drei verschiedene Indianerstämme auf der Bühne. Es passiert also sehr viel.

Wie nah sind Sie dran am Original-Roman von Karl May?
Faißt: Wir versuchen immer, möglichst nah dran zu sein am Original. Auf vielen großen Karl-May-Festspiel-Bühnen haben die Stücke nicht mehr viel mit den Romanen zu tun. Aber so einen Klamauk wollen wir nicht. Karl May sollte noch erkennbar sein.

Nach welchen Kriterien werden die neuen Stücke ausgewählt?
Faißt: Das Stück muss in erster Linie auf unserer Bühne spielbar sein. Wir können die Kulisse nicht großartig verändern. Wenn wir hier eine Geschichte aus Arabien mit Kamelen und Elefanten aufführen wollten, wäre das schwierig. Aber eine Westernstadt in Nordamerika, das ist genau unser Flair.

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