Zombies, Wikinger und Piraten: Nachtumzug mit 25 Gruppen begeistert die Zuschauer in Zemmer-Rodt
Zemmer-Rodt · Der Startschuss für die Straßenfastnacht ist gefallen. In Zemmer-Rodt gehört sie mit ihrem sehenswerten Nachtumzug zum absoluten Höhepunkt der Session.
Zemmer-Rodt. Es ist so weit: Die Karnevalisten verlassen jetzt schon teilweise ihre Narrhallas und feiern auf den Straßen. Während die Möhnen an Weiberdonnerstag so manches Rathaus in der Region erstürmten, feierte die Fidei in Rodt den seit Jahren beliebten Nachtumzug. Mit dabei sind 25 Gruppen, davon sieben Fußgruppen, in originellen Kostümen. Während sie sich in der Zemmerer Straße einreihen, steht auf der Terrasse des Gasthauses Wolter der Musikverein unter der Leitung von Monika Zimmermann.
Die Kapelle animiert die wartenden Jecken mit guter Musik zum Einhaken und Schunkeln. In die gleiche Kerbe haut Ortsbürgermeister Edgar Schmitt, der an diesem Abend die Moderation übernommen hat. Die Wagen, ob nun aus Rodt, Naurath, Butzweiler, Nieder- oder Oberkail, aus Gilzem, Föhren, Fell und Orenhofen sind sehenswert. Sie können alle mit den "Flaggschiffen" in Mainz oder Köln konkurrieren.
Das Rodter Horrorhaus steht genauso im Blickpunkt wie das riesige Wikingerschiff aus Föhren oder das Feller Piratenschiff mit seinen 41 Fastnachtern. "Für unser Horrorhaus haben wir viele Stunden unserer Freizeit und so manchen Euro investiert", sagen die Rodter. Auch die Föhrener sprechen von einer monatelangen Planung, Vorbereitung und Ausgestaltung. Den Leuten am Straßenrand, teilweise durch Absperrgitter vom Zugweg "ausgesperrt", gefällt es.
Das dreifache Helau erschallt immer wieder und natürlich gibt es reichlich Applaus für die gekonnt hergestellten Wagen und die einfallsreichen, bunten Kostüme. Die Kinder haben ihre Plastiktüten mitgebracht und hoffen auf Süßigkeiten. Doch die fallen in Form von Bonbons, Lollis oder Popkorntüten oft in die Regenrinne und so mancher große Fuß tritt sie buchstäblich in die Erde.
Das Ende: Die Straßenreinigung hat am anderen Tag viel zu tun. Hunderte von leeren Kartons, Getränkeflaschen, Plastikbecher und Bierdosen säumen den ehemaligen Weg des närrischen Zuges. Der Zustand wird aber entschuldigt, es ist halt eben Karneval.
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Für die Sicherheit und den geordneten Ablauf des Nachtumzuges an allen Kreuzungen und Einmündungen sorgten die Freiwilligen Feuerwehren aus Rodt und Schleidweiler. Weiterhin war das Deutsche Rote Kreuz, Ortsgruppe Zemmer, im Einsatz. dis
