Das Fest soll wiederholt werden

Zum Streit um das Köhlerfest in Kasel erreichte uns folgende Zuschrift:

Da gab es 2003 ein Fest im Ruwertal, das über zehn Tage 20 000 bis 30 000 Gäste hatte. Mit Sicherheit war das für die direkten Anlieger eine Beeinträchtigung, da der Meiler doch einigen Qualm und Geruch aufgewirbelt hat. Ich selbst war fast täglich anwesend. Mich hat das Geschehen interessiert, weil ich den Betrieb eines Kohlmeilers lediglich aus dem Fernsehen kannte. Zudem hat der Geruch mich an meine Bundeswehrzeit erinnert. Jetzt denkt eine Minderheit, eine Neuauflage verhindern zu müssen. Dieses mit Argumenten, die ich nicht nachvollziehen kann. Ich hätte dem Bürger aus Eitelsbach mal gerne zugesehen, wie er notgedrungen seinen Kleiderschrank ausräumen musste. Herr Longen sollte sich mal fragen, ob er generell gegen alles ist, und er sollte seine Argumentation einmal überdenken beziehungsweise fundieren. Herr Knopp müsste sich mal überlegen, ob seine bezogene Stellung die richtige war. Anlässlich der Landesgartenschau in Trier und der davor in Kaiserslautern hat Köhlermeister Franz jeweils, mit Unterstützung der örtlichen Forstverwaltungen, Kohlenmeiler im Veranstaltungsgelände betrieben. Hier hatten weder die zigtausend Besucher noch die Genehmigungsbehörden Einwände. 2007 fand in Eisenschmitt bei Himmerod (Kreis Bernkastel-Wittlich) das "Europäische Köhlerfest" statt. Schirmherrin war die Ministerin für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz, Margit Conrad. Ich denke, sie hatte sich im Vorfeld überlegt, ob diese Funktion mit dem ihres Ministeramts in Einklang zu bringen ist. Zum guten Schluss möchte ich die Köhlerfreunde im Jugendring Kasel aufforden, das Fest zu wiederholen beziehungsweise als Neuauflage zu organisieren. Ich biete an, mich mit den im Hintergrund stehenden Vereinen die Sache zu unterstützen. Armin Meyer, Waldrach Köhlerfest in Kasel

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