Zunächst muss ich feststellen, dass Herrn Knopp einige Fehler unterlaufen sind. Ralf Raskob ist weder auf dem Bild zu sehen, noch Beschwerdeführer und auch nicht Anrainer des Festplatzes. Der Hotelier Benedikt Kündgen hat sich nie in der beschriebenen Weise über den Standort des Meilers geäußert. Der Verein heißt "Köhlerfreunde im Jugendring Kasel e.V", Vorsitzender ist Wilfried Bergmann. Der Verein hat das Ziel, Maßnahmen zugunsten von Kindern und Jugendlichen zu veranstalten und "altes Handwerk zum Erleben zu bringen". Zur Sache: Der Meiler kokelte keine elf Tage vor sich hin. Die starke Rauchentwicklung war spätestens am dritten Tag verflogen. Am achten Tag erlosch der Meiler. Die restlichen Tage wurden mit dem "Ernten des schwarzen Goldes" verbracht. Im Vorfeld der Neuauflage haben sich die Köhlerfreunde Gedanken über den Ablauf gemacht. Bereits im November wurde uns von der Gemeinde zugesichert, die Veranstaltung in 2008 an gleicher Stelle durchführen zu können. Auflage war, sich mit den Anrainern zu unterhalten. Die Resonanz war fast ausschließlich positiv. Deshalb verwundert uns die Aussage von Herrn Zimmer im Bericht. Uns hatte er bekräftigt. Wir haben Verständnis für die Aktivitäten von Herrn Raskob. Uns liegt die auf seine Initiative entstandene Unterschriften-Liste vor. Außer seinen Angehörigen haben sieben Personen unterschrieben. In seinen Äußerungen sehe ich immer mehr das Prinzip: "Aber nicht in meinem Garten". Nachdenklich macht mich der letzte Halbsatz in der Meinungsbildung von Herrn Knopp: "schon um einen möglichen vorzeitigen Abbruch des Unternehmens zu vermeiden". Hier muss man wissen, dass der Beschwerdeführer über das notwendige Know-How verfügt. Wir hoffen, mit den negativ gestimmten Anrainern ein Gespräch führen zu können, um wiederum Tausenden Besuchern das Ruwertal positiv darstellen zu können.Paul Neumann, Leiter Jugendring Kaselkommunalpolitik