Seit nunmehr sieben Jahren befahre ich diese Strecke als Luxemburg-Pendler und möchte einmal anmerken, dass sich die Situation nicht erst seit dem zugegebenermaßen nicht ganz unberechtigten Rückbau der Gefällstrecke zugespitzt hat. Wirklich gravierend verändert hat sich die Verkehrslage bereits vor mehreren Jahren, als der zweispurige Streckenabschnitt nach der Engstelle am Ende der Autobahn A 64 mittels Fahrbahnmarkierung auf eine Spur zurückgebaut wurde.

Durch diese Maßnahme ist der allabendliche Rückstau auf der Autobahn von durchschnittlichen 100 Metern auf mittlerweile übliche 800 bis 1000 Meter angewachsen.

Es ist wirklich frustrierend, mitansehen zu müssen, wie durch aufwendige Baumaßnahmen eine Hauptverkehrsader zum Erliegen gebracht wird, statt ein einfaches Hinweisschild aufzustellen, wie es bundesweit vielerorts gehandhabt wird: "Langsame Fahrzeuge bitte rechts fahren!"

All die angeblich so zahlreichen Unfälle, die durch riskantes Überholen entstanden sind, wären dadurch zu vermeiden gewesen.

Aber so einfachen Lösungen steht man im Raum Trier ja viel zu borniert gegenüber. Da werden lieber Unsummen für Baumaßnahmen ausgegeben.

Udo Welsch, Kasel

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