Einrichtung der offenen Türen

Zum Artikel "Es gibt bessere Plätze als mitten im Ort" (TV vom 12. Juni) und dem Leserbrief "Geschäftstüchtiger Bürgermeister" (TV vom 19. Juni).

Es ist schon eigentümlich, wie Bürger von Trierweiler ihren Frust gegenüber der Ortspolitik ablassen. Alte, seit Jahren aufgestaute Probleme (LKW-Verkehr der Kiesgrube, aktuelle Neubauten im Ortskern, Verkehrsaufkommen durch Neubaugebiete) werden gegen eine bestehende Einrichtung, zum Teil in verleumderischer und geschäftsschädigender Form, vorgebracht und dies ohne die Einrichtung je von innen gesehen zu haben, oder mit der Geschäftsführung gesprochen zu haben.Die Senioren-Residenz Niederweiler Hof ist keine geschlossene Anstalt, sondern Bürgerinnen und Bürger können bei uns ihren wohlverdienten Lebensabend verbringen und sich frei bewegen. Von der Verletzung einer Aufsichtspflicht kann keine Rede sein. Es mag vielleicht sein, dass die Anwohner ihre Angehörigen zu Hause einsperren, um den übrigen Bürgern den Anblick von alten Menschen mit Rollatoren zu ersparen. Auch wenn es in ihren Köpfen aufgrund fehlender Informationen und Sachkenntnisse nicht toleriert wird, darf ich denjenigen eines versichern: Es wird in unserer Einrichtung keine verschlossenen Türen geben, unabhängig davon, dass es auch gesetzeswidrig wäre. Um nur einen Kritikpunkt aufzugreifen, müsste jeder der sich ernsthaft und offen mit der geplanten Erweiterung befasst, zu der Erkenntnis kommen, dass für 30 oder 40 Bewohner mehr kein zusätzlicher Lieferverkehr erfolgt. Auch die Parksituation an der Schulstraße wird sich durch die Erweiterung des Personalparkplatzes entschärfen. Das Gelände der Senioren-Residenz, das in Privatbesitz ist, umfasst etwa 20 000 Quadratmeter. Davon wird nur ein kleiner Teil für die Erweiterung bebaut. Reinhard Schuh, Geschäftsführer Senioren-Residenz Niederweiler Hof INFRASTRUKTUR

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