Florians-Prinzip ist nicht angemessen

Zum Bericht "Die Überläuferin und der Techniker" vom 9. Februar erreichte uns folgende Zuschrift:

Der Artikel vermittelt ein positives, auf Argumenten basierendes Bild des Briefs von Frau Diewald, welches absolut nicht zutrifft. Das ganze Maß der Ignoranz wird erst durch die aufmerksame Lektüre des ganzen Briefs deutlich. Insbesondere die finalen Kernvorwürfe, in denen der Brief gipfelt, entkräften die aufgezeigten Argumentationslinien: 1. Eine Neiddiskussion: Hier gibt es Menschen, die wollen mit dem Windpark Geld verdienen. (Was machen eigentlich die "uneigennützigen" Stromkonzerne?)2. Eine Ausgrenzungs-Diskussion: Die Betreiber sind auch noch Zugereiste. (Wie viele Generationen sind wohl notwendig, um das Privileg zu erwerben?) Beide Argumentations-Linien wurden schon in der Bürgerversammlung deutlich und teils lauthals vorgetragen. Dass wir uns solche Nebendiskussionen nicht leisten sollten, liegt angesichts der massiven klimatischen Veränderungen (und der in Trierweiler ständig präsenten Abdampfsäule von Cattenom) eigentlich auf der Hand. Der positive Beitrag der Windenergie — nicht als ersetztendes Prinzip — ist unbestritten. Ein Florians-Prinzip — eigentlich ist Windkraft okay, aber nicht bei mir — ist nicht angemessen. Wenn nicht wir, wer dann?Bernhard Herbrand, Trierweiler Windkraft in Trierweiler

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