Führung durch den ältesten Keller Deutschlands

Trier · Trier (red) Der Keller, in dem die Vereinigten Hospitien ihren Wein lagern, ist der älteste in Deutschland. Gemeinsam mit dem Stiftungsweingut bietet die Trier Tourismus und Marketing GmbH ab sofort mittwochs und freitags, jeweils um 11 Uhr, Führungen durch den historischen Gewölbekeller an.


Der Keller ist ein Ort voller Geschichte und Geschichten. Erbaut um 330 nach Christi Geburt, in der Hochzeit der römischen Kaiserstadt Trier, diente er den römischen Bürgern als Magazin und Speicherhaus. Im 7. Jahrhundert verwandelte sich dieser Ort des geschäftigen Treibens in einen Ort der spirituellen Einkehr. Ein monumentales Kreuzgratgewölbe, das neben den römischen Mauern bis heute unverändert erhalten ist, war der erste Kreuzgang des Stifts St. Irminen-Oeren. Dieser Ort wird seit der Gründung des Stiftungsweinguts Vereinigte Hospitien durch ein Dekret Napoleon Bonapartes im Jahr 1804 als Weinkeller genutzt. Er befindet sich im Untergeschoss des Barockbaus des Altenwohn- und Pflegeheims Stift St. Irminen unter dem Römersaal.
Die Touren durch den Keller inklusive einer Weinprobe mit zwei Weinen dauern etwa 40 Minuten. Die Teilnahme kostet 7,50 Euro. Die Tickets für die Führung gibt es bei der Tourist-Information an der Porta Nigra.

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