Und an die Autos auf den Straßen, mit Kraterlandschaften auf dem Blech? Am Ende musste man sich im vergangenen Sommer bei jedem herannahenden Gewitter Sorgen um Hab und Gut, ja sogar um die eigene Gesundheit machen. Inzwischen hat die Jahreszeit in unseren Breitengraden erneut auf "Sommer umgestellt". Fast jeder fragt sich, wann das Wetter wieder zum nächsten großen (Hagel-)Schlag ausholt? Wie berechtigt diese Sorge ist, zeigen wohl auch die plötzlichen Aktivitäten unserer Politiker und der Landwirtschaftsleute. Nun überlegen sie, mit speziellen Fliegern gegen die Hagelunwetter vorzugehen. Die Wolken sollen dabei mit irgendeinem Zeugs eingesprüht werden, damit erst gar keine großen Hagelkörner entstehen. Bei den Schwaben und in Österreich wird das schon seit Jahren so gemacht, und es soll sogar funktionieren. Kostet natürlich Geld! Daher bitte nun keine Endlos-Debatten in Räten und Gremien, wer, wann und wo wie viel zahlen soll. Zieht an einem Strang und handelt! Kluge Leute haben ausgerechnet, dass der Betrieb eines Anti-Hagel-Flugzeugs weitaus weniger kostet als der Schaden, den ein einziges schweres Hagelunwetter anrichten kann.