Uneigennützige Helferin: Josefa Sander ist tot

Bollendorf. (utz) Josefa Sander ist tot. Die 75-jährige Trägerin des Bundsverdienstkreuzes starb am Dienstag nach schwerer Krankheit. Am Freitag wird die engagierte Bollendorferin in ihrer Heimatgemeinde beigesetzt.

 Vorbild für die Jugend: Josefa Sander. Foto: privat

Vorbild für die Jugend: Josefa Sander. Foto: privat

Helfen ohne Rücksicht auf sich selbst: Das war die Devise von Josefa Sander. Die 74-Jährige war der Inbegriff von uneigennützigem Engagement und als Vorsitzende der Malteser-Ortsgruppe ein Vorbild für die Jugend. Russland lag Sander besonders am Herzen. Beharrlich und uneigennützig war sie für von der russischen Gesellschaft und Politik vergessene Menschen im Einsatz. Mehr als 50 Transporte gingen von Bollendorf aus zu den Bedürftigen in der Region Smolensk. Bekannt wurde die Trägerin des Bundesverdienstkreuzes durch die Patenschaft für Aljoscha, ein schwerbehindertes Kind aus Russland, dem sie auf dem Weg in ein "normales Leben" half.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort